In diesem Teil befasst sich Andreas Krüger mit den Widrigkeiten in der Behandlung. Sie treten zumeist in Form von Heilungshindernissen in Erscheinung. Krüger referiert den Umgang mit unterschiedlichen Potenzen aus der Kenntnis des jeweiligen Arzneimittelwesens heraus und stellt darüber hinaus die wichtige Frage, wie mit psychotischen Reaktionen auf bestimmte Arzneigaben umzugehen ist. Welche Voraussetzungen muss ein Therapeut mitbringen, um auch in solchen Fällen angemessen reagieren zu können?
Typische Heilungshindernisse werden vielfältig differenziert: So wendet sich der Referent zu Beginn auch tellurischen und astrologischen Einflüssen zu und erläutert Möglichkeiten zum Umgang damit. Eine weitere Unterscheidung ist die zwischen kollektiv antidotierenden Substanzen wie Kaffee oder ätherischen Ölen und individuellen Widrigkeiten wie Allergenen, Drogen, Medikamenten und Alkohol. Ein besonderes Augenmerk ist dem großen Potenzial systemischer Aufstellungen gewidmet, insbesondere wenn sich die homöopathische Arzneigabe als alleine nicht ausreichend erweist, beispielsweise bei bestimmten Traumatisierungen und schweren systemischen Störungen.
Ein kleiner Streifzug in die Herstellung und Verwendung einiger weniger gebräuchlicher Mittel wie X-Ray, Luna oder Sol beendet diesen spannend und abwechslungsreich dargebotenen fünften Teil der Vortragsreihe.
Aus: Krüger, Andreas: Widrigkeiten (Kurs Prozessorientierte Homöopathie Teil V) (PH-965)
>>>Möglichkeiten, Grenzen und Heilungshindernisse bei der Homöotherapie psychischer KrankheitenHomöopathie ist die einzige bekannte Therapie, die gleichzeitig Körper und Seele heilen kann. Je besser ein homöopathisches Mittel neben dem körperlichen auch den individuellen seelischen Leidensdruck des Patienten erfasst, desto gewisser ist die Heilung.
In unserer Therapie sind wir oft von der Wirkung unserer homöopathischen Mittel - auch auf der seelischen Ebene - überwältigt.
Aber erfolgt Heilung in jedem Falle, wenn das best passende Mittel verordnet wurde? Oder gibt es Heilungshindernisse die selbst die Wirkung des Simillimums abschwächen oder aufheben können? Welcher Art sind diese Heilungshindernisse? Liegen sie in erster Linie beim Patienten oder auch beim behandelnden Arzt? Gibt es Lebenssituationen, die die Entfaltung der Heilung behindern? Wann ist eine Psychotherapie zur Erreichung der Gesundheit unabdingbar, was schafft das Homöopathische Mittel allein?
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