Andreas Krüger spricht über sein Verständnis des carcinogenen Prinzips, über "gute und böse Mädchen", über "Orchi" (das heilige Nein) oder "Orchis" (Hoden), die Hinwendung zur radikalen Lebendigkeit und Lust. Falk Kuhfuss erörtert das Miasma aus der Sicht zeitgenössischer Miasmenerkenntnis. Carcinogenie ist in seinem Verständnis ein Miasma, das sich aus Sykose und Syphilinie verbunden hat. Neben der Diskussion um die Bedeutung, die Erlösung und letztendlich den tieferen Sinn des carcinogenen Geschehens werden auch Fragen zur praktischen Arbeit mit Krebspatienten angesprochen. Wie gehen wir als Behandler damit um, wenn ein Mensch mit der Diagnose Krebs in die Praxis kommmt? Krebs ist eine lebensbedrohliche Situation. Dem homöopatisch arbeitenden Therapeuten bleibt oft nur wenig Zeit und eine dogmatische Ablehnung schulmedizinischer Maßnahmen (wie der Chirurgie) seitens mancher Homöopathen erscheint fragwürdig.
Michael Antoni wirft, wie schon bei den anderen Miasmen, sein spezielles Sternenlicht auf die Carcinogenie und betrachtet sie unter den Aspekten von Löwe (Sonne) und Skorpion (Pluto). Wie immer werden auch typische Arzneien aus dem miasmatischen Arzneischatz vorgestellt: Heidi Baatz und Stephanie Engert differenzieren und beschreiben Cocculus, Kreosotum, Asterias rubens, Lac Humanum, Staphisagria und Graphit. Andreas Krüger schließt den Zyklus mit zwei Arzneien ab, die er für zentral hält zum Verständnis des carcinogenen Prinzips: natürlich zum einen Carcinosinum selbst, zum anderen das Mittel der lebensversagenden Askese: Conium.
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