Erst durch die Liebe wird das menschliche Dasein liebens- und lebenswert. Sie entwickelt sich in drei Dimensionen: als Liebe zu sich selbst (Eros - Ich), als Liebe zum Nächsten (Philia - Du) und schließlich als universelle Liebe, die auch das Fremde einschließt (Agape - Sie).
Die Homöopathie bietet dem bekannten französischen Kinderarzt Dr. Didier Grandgeorge umfassende Hilfe, diese Dreifaltigkeit zu verwirklichen. Aufschlussreiche Verbindungslinien zwischen dem Freudschen Modell (oral, anal, ödipal) und den homöopathischen Miasmen (Psora, Sykose, Luesinie) weisen auf mögliche Konflikte und Lösungen.
Liebesfähigkeit ist für den tief gläubigen Autor auch ein ethischer Auftrag, doch ohne moralischen Zeigefinger und konfessionelle Beschränkung. Sein persönliches Vorbild umfassendster Liebe ist Christus. So dienen ihm Bibelworte als Bezugspunkte, um auf die verschiedenen Aspekte der Liebe und Bereiche des Lebens (wie Kindheit, Beziehung, Sexualität, Ernährung, Leistung, Umwelt) einzugehen.
Die jeweils passenden Arzneien untermalt er mit persönlichen Erfahrungen und beeindruckenden, oft wundersamen Fallbeispielen aus seiner langjährigen Praxis. Sie verdeutlichen sowohl die praktische Anwendung als auch die geistig-spirituelle Kraft der Homöopathie. Eine vielseitige Materia medica der Liebe entsteht, eine Zukunftsvision des Menschseins, ein Wegbegleiter, der das Herz dreimal beseligt.
»Der Heilkünstler in diesem Geiste aber schließt sich unmittelbar an die Gottheit, an den Weltenschöpfer an, dessen Menschen er erhalten hilft, und dessen Beifall sein Herz dreimal beseligt.«
(Samuel Hahnemann, Organon)
ISBN 978-3-937095-21-9
Aus: Grandgeorge, Didier: Das dreimal beseligte Herz. Liebe und Homöopathie (219)
"Liebe besitzt nicht und läßt sich nicht besitzen, denn Liebe genügt der Liebe" (Kahil Gibran)
Für viele Menschen ist es ein schwieriges und für manche ein scheinbar unmögliches Unterfangen, trotz großer (und wie dieses Seminar zeigt, gerade auch wegen zu großer) Sehnsucht eine/n PartnerIn für eine wirklich befriedigende und beglückende Liebesbeziehung zu finden - sozusagen den/die "Richtige/n fürs Leben".
Wir kennen in der Homöopathie verschiedene Mittel, die quasi prototypisch für "Unglückliche Liebe" stehen. Welche spezielle Problematik und Hintergründe jeweils hinter den Unglücks-Mustern dieser Mittel stehen, wurde jedoch bislang kaum untersucht.
Andreas Krüger hat sich mit den bekannten (Ignatia, Natrium Mur.) und einigen weniger bekannten Arzneithemen (wie z.B. die Sehn-Suchtstoffe Vanille und Weihrauch) intensiv beschäftigt und erkannt, dass Liebesunglück oft durch verschleppte und übertragene Beziehungsmuster (frühere Beziehungen oder Eltern-Übertragungen, z.B. wenn die Geliebte zur Mutter wird oder der Geliebte zum Vater), Ich-Schwäche und Abhängigkeit von Liebe, Fixierungen, Wahnideen und Glaubenssätze (z.B. hässlich zu sein) und andere Aspekte bedingt ist.
Das vorliegende Seminar vermittelt nicht nur Darstellungen von Arzneien mit eben solchen Hintergründen und Mustern, sondern auch die homöopathischen Mittel unterstützenden Lösungs- und Therapiemöglichkeiten, beispielsweise in Form bestimmter Aufstellungs- oder Übungsformate - wie immer von Andreas Krüger lebendig und anschaulich erzählt anhand eigener Geschichten oder erlebter Fälle. Ein Höhepunkt ist die spannende Arzneimittelentwicklungsaufstellung zu Ignatia.
Aus: Krüger, Andreas: Wie Liebe gelingt. Ignatia, Natrium, Olibanum und andere Liebeskranke (FG-207)
"Wer nicht liebt, lebt nicht." (Vyvamos)
An diesem Infoabend im Rahmen der "Avatäter-Ausbildung" an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin stellt Andreas Krüger die von ihm entwickelte ATA-Methodik als einfache therapeutische Arbeit vor. Nachdem er einige theoretische Grundlagen und Basisannahmen der Methode erläutert hat, geht er auf das spezielle Thema dieses Abends ein: Die große Kraft der Liebe. Liebe ist, als die schöpferischste Energie unseres menschlichen Daseins, grundsätzlich wertfrei. Jeder Form von Liebe und Begehren sollte daher mit Dankbarkeit und Ehrung begegnet werden. Die Tabuisierung und Leugnung vieler Liebesempfindungen und Zuneigungen bindet Energien und verhindert die Entwicklung des persönlichen Potenzials zur Erreichung glücklicher und reifer Liebesbeziehungen. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass alle Zuneigungen ausgelebt werden sollen und dürfen - es geht hier allein um den Umgang mit den eigenen Empfindungen und die Wahrnehmung der Verantwortung dafür.
Dazu bezieht Krüger an diesem Abend einen sehr radikalen und gleichzeitig ungewöhnlichen Standpunkt: Im Rahmen der vorgestellten "Liebes-Feuer-ATA" ist es ohne Belang, ob eine Zuneigung, eine Verliebtheit, eine phantasierte oder echte Liebesbeziehung glücklich oder unglücklich ist oder war. Selbst unerfüllte Liebe oder gar verbotenes Begehren sind aus dieser Sicht Ausdruck einer vorhandenen Liebesfähigkeit. Diese Vorannahme stellt das Unglücklichsein und den Kummer verhinderter Liebe in einen positiveren Kontext. Neuer Mut wird möglich, um konstruktive(re)n Lösungen Raum zu verschaffen.
Bei Selbstverleugnungen oder Tabuisierungen im Bereich "Liebe" können verschiedene ATA-Formate zur Anwendung kommen. Dazu gehören beispielsweise die "Annahme-ATA" oder die "Verleugnungen-Lösch-ATA". Ziel dieser Übungen ist es, die eigene Liebesfähigkeit unmittelbarer wahrzunehmen, damit sie im eigenen Seelenraum neu eingebettet werden kann. An diesem Abend spricht Andreas Krüger sowohl über eigene als auch Patientenerfahrungen. Dabei kommt besonders auch die Wahl geeigneter ATA-Formate zur Sprache, ergänzt durch verschiedene homöopathische Arzneien, die bei Liebesverleugnung häufig zum Einsatz kommen: Medorrhinum (für die Vielverliebten), Cannabis Indica (Dämpfung der Liebeskraft) oder Lac Lupi (der einsame Wolf).
Vorgeführte ATA-Formate: Liebes-Feuer-ATA, Surrogat-ATA
Aus: Krüger, Andreas: Die Liebes-Feuer-ATA - Liebe als schöpferischer Akt (AK-2113)
Querverweise & weitere Hauptthemen der Titel
Beziehung Hyoscyamus Ignatia Lachesis Liebeskunde Lilium tigr. Medorrhinum Natrium mur. Paarbeziehung Partnerschaft Sexualität Staphisagria unglückliche Liebe
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