Es war schon immer ein Grundanliegen des Autors in seiner therapeutischen Arbeit, Patienten auf möglichst effektivem Weg bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen und sie dabei und darüber hinaus in die ganze Fülle ihrer potentiellen Lebensmöglichkeiten zu bringen.
Solche Lebensmöglichkeiten und eigenen Ressourcen sind oft unterdrückt und abgespalten und deshalb nicht verfügbar und bleiben ungenutzt. Dagegen bereiten sie dann, quasi als "Monster", einen Boden für Schwäche und Krankheit. Dieser nicht akzeptierte Bereich der eigenen Persönlichkeit, der sogenannte "Schatten", ist zwar schon lange in vielen psychotherapeutischen Richtungen bekannt, war jedoch bisher in der Homöopathie nicht explizit enthalten und schon gar nicht als Arbeitsparadigma verfügbar.
Dem Schatten gewissermaßen gegenüber befindet sich das "Wunder", der ebenfalls oft nicht frei zugängliche Ausdruck der tiefsten Lebensbedürfnisse und Wünsche. Andreas Krüger erreicht durch seine gezielte therapeutische Arbeit mit Schatten und Wunder einen Zugang zu diesen verschlossenen Ressourcen ohne große Umwege. Die Klärung des gefürchteten Schattens bzw. des ersehnten Wunders hilft darüber hinaus oft zusätzlich, die Frage nach dem benötigten Arzneimittel zu beantworten.
Das vorliegende Skript ist die Abschrift eines Seminars, das im Jahre 2001 stattfand, kurz nach dem Terroranschlag auf das WTC in New York. Dieses Seminar war speziell der "Schatten- und Wunderarbeit" gewidmet, nicht zuletzt ausgehend von der Frage, was die Ereignisse und heftigen Reaktionen am und seit dem 11. September 2001 mit dem "Gut und Böse" in unserer eigenen Seelenbefindlichkeit zu tun haben. Das Seminar kam bei den Teilnehmern so gut an, daß wir uns entschlossen, ein Skript daraus zu machen, das einem größeren Kreis zugänglich werden kann. Andreas Krüger vermittelt "Schattenarbeit" hier nämlich nicht nur theoretisch, sondern gibt klare praktische Anweisungen, wie jedeR TherapeutIn sie nutzen kann.
Wer schon Seminare oder Vorträge von Andreas Krüger erlebt hat, weiß, wie er mit seiner ihm eigenen Sprechweise, oft in Form von Geschichten oder nacherzählten Dialogen, seine Zuhörer fesselt und mitreißt. Nicht zuletzt auch dadurch werden seine Ansichten und Erfahrungen so leicht nachvollziehbar und einprägsam.
>>>Wage zu wundern - Die Verleugnung von SchönheitDieser Vortrag fand zwei Tage nach dem Erdbeben und Tsunami in Japan statt, mitten während der drohenden Atomkatastrophe von Fukushima. Unter diesem Eindruck berichtet Krüger, unterstützt von seinem Team, von selbst erlebten Heilungen bei teilweise schweren Erkrankungen, mithilfe verschiedenster Heilverfahren wie Homöopathie, Rolfing, Gestaltarbeit, Bioenergetik oder magischem Operieren.
Ganz praktisch stellt er im weiteren leicht umsetzbare Therapiebausteine vor, wie die Wunder-Annäherungs-Aufstellung, die Wunder-Imprägnations-Trance und das Wunder-Widmen. Diese Formate können dabei helfen, einengende Glaubenssätze zu erkennen und aufzulösen. Auf diese Weise wird ein innerer Raum geschaffen, in dem die oft verleugneten Kräfte der Liebesfähigkeit und der eigenen Schönheit im Alltag intensiv erlebbar werden können, bis hin zu geradezu orgastischen Erfahrungen.
Krügers heitere, grundoptimistische und Eigenverantwortung fördernde Lebenseinstellung, gepaart mit seinem großen Erfahrungsreichtum, motivieren dazu, Wundern im eigenen Leben mehr Möglichkeiten zur Verwirklichung einzuräumen.
Aus: Krüger, Andreas: Wage zu wundern - Die Verleugnung von Schönheit (HF-2112)
>>>Heilung, Wunder und Homöopathie. Eine Betrachtung aus theologischer Perspektive"Wo die verschiedenen Lebensanteile von Menschen nicht in Harmonie sind, entsteht Krankheit."
Spirituelle und religiöse Glaubensvorstellungen stehen für viele Menschen im Widerspruch zur Naturwissenschaft. Auch in den meisten Schulen wird erst gar nicht versucht, mögliche Widersprüche aufzulösen, sondern Religion und Wissenschaft werden getrennt voneinander behandelt.
Arne Krüger, Tierarzt und stellvertretende Schulleiter der Samuel-Hahnemann-Schule steht zwar einerseits fest auf dem materiellen Boden der Naturwissenschaften, ist andererseits jedoch überzeugter Homöopath und engagierter gläubiger Christ zugleich.
Auf dem Weg einer persönlichen Klärung dieser Widersprüche - auch in ihm selbst - fand er tiefe Verbindungen zwischen Marx, Darwin, Hahnemann und dem christlichen Glauben. Seine jüngere Ausbildung zum Prädikanten (Laienprediger) ließ ihn zudem den christlichen Glauben noch einmal neu verstehen.
So erkannte er mit der Zeit, dass sich scheinbar Getrenntes problemlos miteinander verbinden lässt, sofern man die vorherrschenden Dogmen überwindet. Sein vormals eher kindlich geprägter Glaube reifte dabei zu einer tiefen, substanziellen Überzeugung.
Antike Heilungsvorstellungen lassen sich seit den Aufzeichnungen der frühen Ägypter nachvollziehen. Aus den antiken Schriften sprach von jeher eine enge Verbindung von Heilkunde, Erfahrungswissen und Glaubenskontexten. Das gilt auch für die Bibel. Doch was haben Berichte von "Wunderheilungen" mit Homöopathie zu tun?
Wenn man ein auftretendes überraschendes Phänomen nur unzureichend anders erklären kann, spricht man von einem Wunder. Wundergeschichten sind jedoch keine historischen Tatsachen, sondern Zeugnisse gelebten Glaubens. So ist zwar auch die Homöopathie als immaterielles, geistartiges Heilprinzip bis heute nicht mit dem Wirklichkeitsverständnis der Naturwissenschaften kompatibel, doch funktioniert sie auf "wunderbare Weise" offensichtlich auch ohne naturwissenschaftliche Erklärung!
Krüger stellt hier im Weiteren einige homöopathische Arzneien vor, die an bestimmten religiösen Vorstellungen leiden können: Calcium carb., Arnica, Aurum und Arsen.
Ein nachdenklicher und inspirierender Beitrag über das mögliche Verhältnis von Glauben und Homöopathie in einer Zeit, wo die Homöopathie durch "naturwissenschaftliche" Skeptizisten in Frage gestellt wird.
Arzneien mit religiösen Bezügen
- Calcium carbonicum: Petrus, der Fels, auf den ich meine Kirche baue: stabil, wesensfest, einfacher Kinderglauben. Glaube mit einfachen Regeln.
- Arnica: Glaube ist mit praktischem Tun verbunden, z. B. Diakonie
- Aurum met.: sucht nach dem großen, mächtigen Gott. Prunkvoll strahlende Kirche. Angst, im Glauben nicht zu genügen. Hadern mit Gott. Verzweiflung an Gott. Religiöse Depression.
- Arsenicum alb.: fühlt sich sündig. Erwartet Strafe. Braucht die Zusicherung von Vergebung
Querverweise & weitere Hauptthemen der Titel
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