Diabetes mellitus stieg als moderne Wohlstandserkrankung in den letzten 20 Jahren um 30% an - die höchste Steigerungsrate bei Krankheiten überhaupt. In ihrem Vortrag befasst sich die Pflanzentherapeutin Cornelia Titzmann mit dem behandelbaren Typ II (früher Alters-Diabetes genannt), an dem inzwischen auch schon junge Menschen erkranken.
Die Pflanzenheilkunde kann durch individuell abgestimmte Teemischungen in drei Bereichen positiv einwirken: Zur Unterstützung der Nierenfunktion dienen Pflanzen wie Brennnessel, Goldrute oder Bohnenschalen. Die generelle Immunschwäche und Infektneigung vieler Diabetes-Patienten wird durch ätherische Öle (Thymian: Abwehr von Bakterien, Viren und Pilzen) behandelt. Als dritter Bereich sind der Gefäß- und Nervenschutz wichtig: Johanniskraut, Vogelbeere, Melisse und Augentrost bieten auf körperlicher ebenso wie seelischer Ebene Unterstützung. Walnuss- und Heidelbeer-Blätter dienen dazu, die nötige Menge an künstlichem Insulin möglichst gering zu halten.
Themen
- Diabetes mellitus: Fakten, Ursachen, Auslöser und Arten
- Problematik: Übersäuerung des Organismus, Abwehrschwäche, Folgeschäden
- Folgeschäden: Nervendegeneration, Gefäßschädigungen, diabetischer Fuß, Augenprobleme (Makuladegeneration, grauer Star, grüner Star, Erblindung)
- Diabetes früher und heute im Vergleich: Bild, Lebenserwartung, Therapie
- Blutzuckersenkung mittels Pflanzen: Walnussblätter, Zimtrinde, Heidelbeerblätter, Waldbeeren
- Die drei wichtigsten Bereiche der phytotherapeutischen Behandlung bei Diabetes
- Fertigpräparate, Vitamin B12, Phosphor-Verbindungen u. a.
- Anleitung zur Eigenurin-Therapie: Urin mit Honig vermischen, potenzieren
- Monographie: Augentrost (Euphrasia officinalis)
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet.
Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
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- Artikel-Nr.: PF-111
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 51 Min.
- Edition: PF (Pflanzenheilkunde)
- Schlüsselworte: Augenerkrankungen Augentrost Diabetes Eigenurin-Therapie Euphrasia Gefäßschädigung Heilpflanzen Nerven Pflanzen Pflanzenheilkunde Phytotherapie Übersäuerung
"Es geht um den Menschen mit der Beschwerde und die Möglichkeit zu lindern - mit einfachen, hier wachsenden Sachen. Das ist der Inhalt des Kurses."
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
In unseren Regionen finden sich auch heute noch zahllose, teilweise wild wachsende Pflanzen, die schon seit Urzeiten im Alltag verwendet werden - als Nahrungsmittel, Gewürze und Heilkräuter zur medizinischen Anwendung. In dieser alten volksheilkundlichen Tradition hat sich die Pflanzenheilkunde bis heute zu einer eigenständigen Therapieform weiterentwickelt, die auf einem über Jahrhunderte bewährten Erfahrungsschatz beruht. In der modernen Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kommen vornehmlich Tees, Pflanzenauszüge (Tinkturen) sowie andere Zubereitungen (Salben) zum Einsatz.
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet. Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
Über diesen Vortrag
Diabetes mellitus stieg als moderne Wohlstandserkrankung in den letzten 20 Jahren um 30% an - die höchste Steigerungsrate bei Krankheiten überhaupt. In ihrem Vortrag befasst sich die Pflanzentherapeutin Cornelia Titzmann mit dem behandelbaren Typ II (früher Alters-Diabetes genannt), an dem inzwischen auch schon junge Menschen erkranken.
Ursächlich sind Fehlernährung (zu viele Süßigkeiten, Fastfood, Weißmehl, bei Mangel an natürlichen Vitaminen und anderen Nährstoffen) in Verbindung mit einer möglichen genetischen Disposition, Stress und Bewegungsmangel. Durch ein gezieltes therapeutisches Programm lässt sich der Typ II-Diabetes jedoch oft rückgängig machen oder zumindest begrenzen.
Selbst wenn Diabetes schulmedizinisch medikamentös eingestellt ist, sehen wir in der Praxis zahlreiche Folgeschäden: Belastung der Nieren, Gefäß- und Nervenschädigungen mit der Folge diabetischer Füße, Sensibilitätsstörungen, Augenprobleme (Netzhautablösung, Erblindung, grauer und grüner Star).
Die Pflanzenheilkunde kann durch individuell abgestimmte Teemischungen in drei Bereichen positiv einwirken: Zur Unterstützung der Nierenfunktion dienen Pflanzen wie Brennnessel, Goldrute oder Bohnenschalen. Die generelle Immunschwäche und Infektneigung vieler Diabetes-Patienten wird durch ätherische Öle (Thymian: Abwehr von Bakterien, Viren und Pilzen) behandelt. Als dritter Bereich sind der Gefäß- und Nervenschutz wichtig: Johanniskraut, Vogelbeere, Melisse und Augentrost bieten auf körperlicher ebenso wie seelischer Ebene Unterstützung. Walnuss- und Heidelbeer-Blätter dienen dazu, die nötige Menge an künstlichem Insulin möglichst gering zu halten.
Neben Teepflanzen geht die erfahrene Berliner Heilpraktikerin auch auf weitere Pflanzen ein: Wildbeeren wie Himbeeren, Heidel- und Brombeeren senken die Blutglukose und bieten durch ihre roten und blauen Farbstoffe einen zusätzlichen Zellschutz. Zimtrinde senkt den Blutzucker und wirkt zugleich positiv auf das Immunsystem. Diabetiker benötigen besonders viel Licht, Wärme und Stabilität. Auch dabei erweisen sich bestimmte Pflanzen als hilfreich: Johanniskraut erhöht die Lichtaufnahme, Rosmarin wärmt und kieselsäurehaltige Pflanzen (wie Schachtelhalm) sorgen für mehr Stabilität im Bindegewebe.
Die heutige Monografie ist Euphrasia officinalis (Augentrost) gewidmet. Diese kleine Pflanze erwies sich bei Diabetes als mehrfach dienlich: Sie fördert die Durchblutung und schützt die Gefäße. Bei Augenproblemen hilft sie in Form von Augentropfen. Zudem wirkt sie auf das Gemüt, sie "macht uns glücklich", verrät die Referentin...
1. Diabetes: medizinische Grundlagen, früher und heute, Bedeutung (00:00)
2. Problematik bei Diabetikern: Übersäuerung des Organismus und Abwehrschwäche (12:35)
3. Erfahrungen mit Teetherapie / Ingwer und Ingwertee (19:01)
4. Folgeschäden (Neuropathie, Retinopathie) und ihre Behandlung mit Pflanzen (26:05)
5. Wie entsteht Diabetes? Ernährung, genetische Disposition, Stress (36:32)
6. Weitere Auslöser: Traumata und intellektuelle Überbelastung (42:02)
Datei/Teil 2 (59:24)
1. Therapie: Fertigpräparate, Pflanzen für Licht, Wärme und Stabilität, Cuprum-Salbe (00:00)
2. Phosphor-Verbindungen (Schüsslersalze, Homöopathie), Vitamin B12 / Entwicklung bei Kindern (09:47)
3. Blutzuckersenkung mit einheimischen Pflanzen und Beeren / Eigenurin mit Honig (19:36)
4. Augentrost (Euphrasia officinalis): Familie, Aussehen, Standort / Persönlicher Bezug (28:07)
5. Inhaltsstoffe und körperliche Anwendung (Augen, Apoplex, Gefäße, Gedächtnis) (39:59)
6. Gemüt: Stimmungsaufhellung, Angstzustände / Planetenaspekt / Persönliches (47:25)
Cornelia Titzmann
Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin, Schulleiterin und bis 2013 Dozentin für Pflanzenheilkunde am IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin. Als Nachfolge wurde das AFP - Akademie für Phytotherapie - gegründet.
Mutter von drei Kindern.
Weitere Informationen zu Cornelia Titzmann finden Sie hier:
2 CDs/Teile in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Augentrost (Euphrasia sp.) © Andrea Schieber (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC BY-SA 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Dieser Vortrag ist der 11. Teil der Vortragsreihe "Pflanzenheilkunde für Alle" von Cornelia Titzmann (Akademie für Phytotherapie). Sie erhalten ihn auch zusammen mit vier weiteren Vorträgen der Reihe (PF-111 bis PF-115) zum vergünstigten Paketpreis:
PF-PK3
Jeweils fünf Vorträge der Reihe (PF-101 bis PF-105 sowie PF-106 bis PF-110) sind ebenfalls zu günstigen Paketpreisen erhältlich:
PF-PK1 sowie PF-PK2
Alle bislang veröffentlichten Vorträge der Reihe finden Sie hier: