Jetzt als günstiges Gesamtpaket: Alle 12 Teile zum besonders günstigen Paketpreis!
12 Vorträge als MP3-Download (plus visuelles Material) nur 159,- € statt einzeln 178,80 €
oder in 12 CD-Boxen nur 159,- € statt einzeln 165,30 €
Die Reihe "Heilpflanzenporträts"
In den Vorträgen ihrer neuen Fachfortbildungsreihe widmet sich die bekannte Berliner Phytotherapeutin und -lehrerin Cornelia Titzmann jeweils einzelnen Heilpflanzen, die sie als umfassende Darstellungen (Monographien) ihrer pharmakologischen Wirkung und heilkundlichen Anwendung, ihrer botanischen Einordnung und speziellen pflanzlichen Merkmale, ihrer Signatur, Geschichte und Mythologie sowie ihrer essenziellen Kernthemen porträtiert.
Dabei kommen sämtliche Aspekte zur Sprache, die eine Pflanze zur einzigartigen Arznei machen, auch im differenziellen Vergleich und in der Kombination mit anderen Pflanzendrogen. Cornelia Titzmann möchte mit ihrer Reihe nicht nur bekannte, sondern auch weniger bekannte Arzneipflanzen vorstellen, die sich in ihrer Praxis schon oft als spezielle Helfer bewährt haben. Diese Pflanzen verdienen mehr Aufmerksamkeit und sollen daher ein bekannteres Gesicht und größeres Gewicht erhalten!
Über die gängigen Nutzungen hinaus können Phytotherapeutinnen und Pflanzenliebhaber so das gesamte Anwendungsspektrum einer Heilpflanze kennenlernen. Homöopath*innen bieten die Vorträge zudem eine Möglichkeit, Arzneipflanzen in ihrer Wirkweise noch besser und tiefer zu verstehen, auch in der Gegenüberstellung von phytotherapeutischer und homöopathischer Wirkung.
Das Gesamtpaket "Heilpflanzenporträts 30P" besteht aus den folgenden 12 Teilen:
Hörprobe 2: Ocimum Basilicum (Basilikum, PF-302) | Hörprobe 3: Menyanthes trifoliata (Fieberklee, PF-203) |
Hörprobe 4: Cactus grandiflorus (Königin der Nacht, PF-304) | Hörprobe 5: Galeopsis ochroleuca (Hohlzahn, PF-305) |
Hörprobe 6: Melilotus off. (Steinklee, PF-306) | Hörprobe 7: Sorbus aucuparia (Vogelbeere, PF-307) |
Hörprobe 8: Asperula odorata (Waldmeister, PF-308) | Hörprobe 9: Cichorium intybus (Wegwarte, PF-309) |
Hörprobe 10: Ammi visnaga (Zahnstocherammei, PF-310) | Hörprobe 11: Cinchona succirubra (Chinarinde, PF-309) |
Hörprobe 12: Viscum album (Mistel, PF-228) |
 | Dieses Seminarpaket als Download: 159,- € |
- Artikel-Nr.: PF-30P
- Abspieldauer (ca.): 17 Std. 00 Min.
- Edition: PF (Pflanzenheilkunde)
- Schlüsselworte: Adnexitis Alter Amenorrhoe Ammi visnaga Angina pectoris Apiaceae Arteriosklerose Asperula odorata Asthma Augen Augenerkrankungen Augentrost Basilikum Bindegewebsschwäche Blutung Blutverdünnung Cactus grandiflorus China Chrommangel Cichorium intybus Colitis Colitis ulcerosa Cumarin Darmentzündung Depression Diarrhoe Durchblutungsstörung Enteritis Entzündung Estragol Euphrasia Fatigue Fieber Fieberklee Frühjahrsdepression Galeopsis ochroleuca Geriatrie Glaukom Gürtelrose Hämorrhoiden Heilpflanzen Herz Herzinsuffizienz Herzkrankheiten Hypertonie Knochen Konjunktivitis Krebs Labiatae Lamiaceae Leguminosen Long-Covid-Syndrom Lunge Lungenerkrankung Malaria Mastitis Migräne Mistel Monographie Morbus Raynaud Ocimum basilicum Parasiten Phytotherapie Präkanzerose Rekonvaleszenz Roborans Rubiaceae Säfteverlust Schwäche Sehschwäche Serotonin Sorbus aucuparia Spasmolyse Thrombose Tulsi Venenschwäche Verstopfung Veterinärmedizin Viscum album Waldmeister Wegwarte Würmer Zichorie
|
|
|
Die Reihe "Heilpflanzenporträts"
In den Vorträgen ihrer neuen Fachfortbildungsreihe widmet sich die bekannte Berliner Phytotherapeutin und -lehrerin Cornelia Titzmann jeweils einzelnen Heilpflanzen, die sie als umfassende Darstellungen (Monographien) ihrer pharmakologischen Wirkung und heilkundlichen Anwendung, ihrer botanischen Einordnung und speziellen pflanzlichen Merkmale, ihrer Signatur, Geschichte und Mythologie sowie ihrer essenziellen Kernthemen porträtiert.
Dabei kommen sämtliche Aspekte zur Sprache, die eine Pflanze zur einzigartigen Arznei machen, auch im differenziellen Vergleich und in der Kombination mit anderen Pflanzendrogen. Cornelia Titzmann möchte mit ihrer Reihe nicht nur bekannte, sondern auch weniger bekannte Arzneipflanzen vorstellen, die sich in ihrer Praxis schon oft als spezielle Helfer bewährt haben. Diese Pflanzen verdienen mehr Aufmerksamkeit und sollen daher ein bekannteres Gesicht und größeres Gewicht erhalten!
Über die gängigen Nutzungen hinaus können Phytotherapeutinnen und Pflanzenliebhaber so das gesamte Anwendungsspektrum einer Heilpflanze kennenlernen. Homöopath*innen bieten die Vorträge zudem eine Möglichkeit, Arzneipflanzen in ihrer Wirkweise noch besser und tiefer zu verstehen, auch in der Gegenüberstellung von phytotherapeutischer und homöopathischer Wirkung.
Das Gesamtpaket "Heilpflanzenporträts 30P" besteht aus den folgenden 12 Teilen:
PF-301: Euphrasia officinalis - Der Augentrost. Heilpflanzenporträt 1
Mit ihren weit offenen, augenartigen Blüten eröffnet Euphrasia officinalis die Reihe - eine altbewährte Heilpflanze, deren bekanntester deutscher Name "Augentrost" bereits eines ihrer Hauptanwendungsgebiete nahelegt. Interessant sind aber auch die weiteren Volksnamen: Augendank, Hirnkraut, Leuchte... Sie deuten an, dass die arzneiliche Kraft der hübschen Euphrasia weit über Augenentzündungen hinausreicht...
Zum Auftakt der Vortragsreihe schildert Cornelia Titzmann zunächst ihren eigenen, nunmehr über 30-jährigen Weg als Phytotherapeutin und Pflanzenexpertin. Wie kam es schließlich zur Idee der "Heilpflanzenporträts", was ist ihr Anliegen? Und warum steht Euphrasia am Anfang? Die Referentin erzählt von der initiatischen Begegnung mit dem Augentrost während einer Pyrenäen-Studienfahrt, gemeinsam mit dem legendären Berliner Pflanzenheilkundler Klaus Krämer (†).
So beliebt der Augentrost in der Heilkunde ist, so unbeliebt ist er bei Heubauern: Die kleinwüchsige Pflanze überwuchert die Wiesen und hemmt das Graswachstum... Euphrasia gehört in der Ordnung der Lippenblütlerartigen (Lamiales) neuerdings zur Familie der Orobanchaceae (Sommerwurzgewächse), wurde jedoch früher den Scrophulariaceae (Rachenblütlern) zugeordnet - ein Hinweis auf ihre skrophulöse Wirkrichtung! Was bedeutet Skrophulose? Ein Blick auf die Inhaltsstoffe, bei denen Aucubin und andere Iridoidglykoside im Mittelpunkt stehen, macht die Wirkweise verständlich.
Wie also hilft Euphrasia bei akuten und chronischen Entzündungen des Auges? Warum ist sie jedoch bei allergischen Reaktionen (Heuschnupfen) eher kontraindiziert? Warum nützt sie besonders phlegmatischen Menschen? Kleine Anwendungstipps (z. B. eine Augenheilsalbe aus Ziegenbutter und Euphrasia-Extrakt) sowie Hinweise zu Kombinationen mit "Begleitpflanzen" bzw. ein Vergleich mit anderen Augenmitteln ergänzen die Monographie.
Was zeigt sich als verbindendes Merkmal der Pflanze, als ihre Kernthematik? Ein Nachlassen der Gewebespannkraft, insbesondere im Alter (Alters- und Sehschwäche) verbindet die verschiedenen Indikationen. Darin kommt eine seelische Aufforderung zum Ausdruck, die vor allem das Älterwerden betrifft: mehr Entspannung, mehr Rückzug vom Äußeren zum Inneren. So bringt Cornelia Titzmann das Wesen der Pflanze zusammenfassend auf den Punkt: Als Symbol für Heiterkeit öffnet sie die Augen wieder für die geistigen Prinzipien, die hinter den (äußeren) Dingen liegen - und damit auch für die Schönheit des Einfachen...
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-302: Ocimum basilicum - Basilikum. Heilpflanzenporträt 2
Basilikum ist bislang hauptsächlich als aromatische Gewürzpflanze der mediterranen Küche bekannt und beliebt. Weniger bekannt ist, dass sie auch als wertvolle Heilpflanze genutzt werden kann. Ein Anliegen der Heilpflanzenporträt-Reihe der renommierten Berliner Phytotherapeutin Cornelia Titzmann ist, nicht nur gängige Heilpflanzen zu porträtieren, sondern auch unbekannteren Drogen zu mehr Verbreitung zu verhelfen. So widmet sie ihr zweites Heilpflanzenporträt der "heiligen Basilica".
Zunächst berichtet die Referentin von einem eigenen frühen Erlebnis mit der Pflanze. Der Name Basilikum leitet sich von "basilicus" (königlich) ab, was auf seine reichhaltige traditionelle Bedeutung hinweist. Die Signatur dieses Lippenblütlers erinnert an Schamlippen und deutet die phytotherapeutische Verwendung in der Gynäkologie an. Mit seinen wohlriechenden ätherischen Ölen ähnelt er anderen mediterranen Lippenblütlern wie Rosmarin, Thymian oder Estragon. Ähnlich wie Estragon enthält auch Basilikum Estragol, das mit den weiblichen Hormonen Estradiol und Östrogen verwandt ist. Die Heimat dieses Sommerblühers ist (sub)tropisch, der größte Verbraucher ist Italien.
Cornelia Titzmann bespricht in ihrer Abhandlung die wesentlichen phytotherapeutischen Wirkungsbereiche und Anwendungen der Heilpflanze, unter anderem als entzündungshemmendes Stomachikum (Magen) und Karminativum (Darm, Entblähung) oder als mildes Anthelminthikum (Wurmbefall).
Interessant sind auch die Bezüge zur Mythologie und die Bedeutung in der traditionellen, gar antiken Volksheilkunde. So dient die asiatische Subform Tulsi in der Ayurvedischen Medizin dem Ausgleich von Vata und Pita und somit als Anti-Stress-Mittel. Die gynäkologische Anwendung beruht auf einer Regulierung des weiblichen Hormonsystems. Bei welchen weiteren Erkrankungen sich Ocimum basilicum in der Praxis der Referentin bewährt hat, verrät sie uns in diesem umfassenden Abriss!
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-303: Menyanthes trifoliata - Fieberklee. Heilpflanzenporträt 3
In ihrem dritten Heilpflanzenporträt stellt die Berliner Pflanzenheilkundlerin und Phytotherapielehrerin Cornelia Titzmann den Fieberklee (Menyanthes trifoliata) vor, eine bislang eher weniger bekannte Heilpflanze, die früher - auch aufgrund ihres hohen Bitterstoffanteils - der botanischen Ordnung der Gentianales (Enzianartige Gewächse) zugeordnet wurde, heute jedoch als monotypische Familie den Asterales.
Zunächst geht die Referentin auf den Namen der Pflanze ein: Menyanthes stammt aus dem Griechischen ("offenbaren"), während trifoliata auf die kleeähnliche Dreiblattanordnung deutet. Volksnamen wie Gallkraut umschreiben ihren bitteren Geschmack. Als Wasserwurzler bzw. Sumpfpflanze bevorzugt Fieberklee einen feuchten, sauren Boden am Übergang zwischen dem Flüssigen und Festen, zwischen Wasser und Land (z. B. Spreewald). Darin spiegelt sich auch seine arzneiliche Affinität zu körperlichen Übergangsstellen (Schleimhäute, exsudative Gewebe).
Im Weiteren erörtert Cornelia Titzmann die arzneilich wirksamen Inhaltsstoffe, darunter Gerbsäuren, Saponine, Bitterstoffe und spezielle Iridoidglykoside. Gentianin verweist auf die Verwandtschaft mit den ebenfalls bitteren Enzianartigen. Wie unterscheidet sich Menyanthes von anderen Bitterstoffpflanzen? Ist Fieberklee auch ein Mittel bei Fieber? Seine Hauptwirkungsbereiche sind der Magen, der Darm (Pilzerkrankungen), aber auch die Niere. Bewährt hat es sich zudem bei Atemwegserkrankungen, insbesondere mit hartnäckigem, trockenen Husten. Das Heilkraut hat sich auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten bewährt und wird zur Blutreinigung
("Wasserreinigung") verwendet.
Ähnlich wie die Solanacee Dulcamara bietet sich Menyanthes vor allem bei Folgen von Nässe und Kälte an (auch nach einem Übermaß an kalten Getränken). Aufschlussreich ist zudem der Vergleich mit der homöopathischen Wirkung. Cornelia Titzmann greift - wie immer in ihren Vorträgen - auf eine lange Praxiserfahrung zurück und kann daher authentisch davon berichten, in welchen Situationen sie den Fieberklee besonders in Betracht zieht.
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-304: Cactus grandiflorus - Königin der Nacht. Heilpflanzenporträt 4
Das vierte Heilpflanzenporträt der Berliner Pflanzenheilkundlerin Cornelia Titzmann widmet sich einem stachligen Gewächs, dessen verborgene Schönheit nur selten erblüht - der Kaktee Cactus grandiflorus, einem heilkundlich wertvollen, doch stark unterschätzten und daher nur wenig bekannten Mittel, das sich insbesondere bei Herzproblemen als hilfreich erweisen kann.
Der edle Name "Königin der Nacht" stammt, wie die Dozentin zunächst berichtet, vom lediglich einmal jährlichen nächtlichen Aufblühen, das bereits am folgenden Morgen wieder vergangen ist... Und woraus leitet sich der botanische Name Selenicereus grandiflorus ab? Cornelia Titzmann erzählt von ihren ersten persönlichen Begegnungen mit der Pflanze und beschreibt wichtige botanische Aspekte.
Bei den arzneilichen Inhaltsstoffen spielen digitalisähnliche Farbglykoside und spezielle Alkaloide die zentrale Rolle. Die Geschichte ihrer heilkundlichen Anwendung reicht bis in die traditionelle Ethnomedizin (u. a. als tropisches Wurmmittel). In der heutigen Zeit ist Cactus grandiflorus vor allem als Herzmittel im Einsatz. Die Referentin schätzt die Pflanze sehr, weil sie in der Kombination mit anderen Pflanzen unkompliziert ist - im Unterschied zum heikleren Digitalis.
Indem Cactus grandiflorus die Elastizität des Herzens (v. a. der Herzkranzgefäße) verbessert, steigert es dessen Leistungsfähigkeit (Angina pectoris, Coronarsklerose). Daher setzt Titzmann die Pflanze gerne bei beginnender Herzinsuffizienz ein, aber auch bei Rauchern (COPD), Trinkern und Patienten mit Sportlerherzen. Darüber hinaus kommt sie bei rheumatischem Fieber (Streptokokken) und Bluthochdruck in Betracht. Aufschlussreich sind zudem einige Charakteristika des homöopathischen Arzneibildes (z. B. Einschnürungsgefühl). Im Austausch mit den Teilnehmer*innen kommen weitere interessante Aspekte zur Sprache, wie die Bedeutung der räumlichen Situation (Feng Shui) für Kakteen - eine besonders eigentümliche Pflanzenfamilie.
Die auf den ersten Blick chaotisch verwachsene und spröde wirkende Pflanze beeindruckt mit ihrer verborgenen Schönheit und wohltuenden Wirkungen, die bislang zu wenig gesehen werden!
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-305: Galeopsis ochroleuca (Hohlzahn). Heilpflanzenporträt 5
In ihrem fünften Pflanzenporträt stellt Cornelia Titzmann eine heute kaum noch bekannte und daher zu selten verordnete Heilpflanze vor, die eine starke Affinität zu chronischen Atemwegserkrankungen aufweist: den ockergelben Hohlzahn (Galeopsis ochroleuca). Galeopsis gehört zu den Lippenblütlern. Während die meisten Lippenblütler eher mediterran wachsen, ist Galeopsis ein nördlicherer Typ. Seine Blätter ähneln Brennnesseln oder Hanf.
Das Heilkraut wurde in der früheren Heilkunde oft eingesetzt und war sogar Bestandteil teurer Geheimrezepturen für Patienten, die "die Motten hatten": "löchrige" Lungen durch Tuberkulose oder andere Lungen-Noxen (Bergarbeiter). Auch in ihrer Praxis verwendet die bekannte Berliner Phytotherapeutin den Hohlzahn bevorzugt bei geschädigten Lungen (Emphysem, Staub- und Raucherlunge, Mukoviszidose, Keuchhusten, chronische Bronchitis, Präcancerose und Long Covid) und bei bestimmten Formen von Bindegewebsschwäche, insbesondere in der Geriatrie (Alzheimer-Demenz, MS, Parkinson, Inkontinenz). Diese und weitere Anwendungen erörtert sie hier ausführlich.
Interessant ist zudem die mythologische Bedeutung des Namens Galeopsis, der von Gale (griechisch für Iltis) abgeleitet ist, da die Blütenform an Iltisköpfe erinnert. Der Mythologie nach soll die Göttin Hekate die mächtige Hexe Gale in einen stinkenden Iltis verwandelt haben. Tatsächlich fallen Galeopsis-Patienten nicht selten durch unangenehmen Geruch und stinkende Ausscheidungen auf - ganz in Übereinstimmung mit dem homöopathischen Bild.
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-306: Melilotus off. (Steinklee). Heilpflanzenporträt 6
Das sechste Heilpflanzenporträt von Cornelia Titzmann befasst sich mit einem Schmetterlingsblütler, der den meisten Homöopathinnen und Pflanzenheilkundlerinnen bislang bestenfalls dem Namen nach bekannt sein dürfte: der Steinklee. Der bedeutendste Wirkungsbereich von Melilotus officinalis ist die (Verbesserung der) Durchblutung durch die Erhöhung der Viskosität.
Der Name dieser gelb blühenden Klee-Art hat mit ihrem Habitat zu tun: Als recht anspruchslose Pflanze wächst sie gerne auf Schuttplätzen und an Wegrändern. Schon vor dem Mittelalter war sie als Heilpflanze bekannt und beliebt, auch wegen des vanille- bzw. honigartigen Geruchs ("meli" lat. für "Honig") ihrer wichtigsten Inhaltsstoffe: Cumar-Glykoside und Cumarsäure (Kumarine).
Diese Inhaltsstoffe machen ihre Anwendungsbereiche nachvollziehbar. Sie reichen von antiparasitärer und schmerzstillender Wirkung bis hin zum Hauptgebiet: venöse Durchblutungsstörungen, schwere Beine, Hämorrhoiden, Thrombose u. a. Doch auch bei Migräne, Sklerosen, Tinnitus, entzündlicher Mastitis, für die Herzkranzgefäße und in der Onkologie wird Melilotus eingesetzt. Interessant ist zudem die seelische Ebene der "Katzenjammer"-Pflanze: Kummer und depressive Verstimmung.
Ergänzend gibt die Referentin wertvolle Hinweise, z. B. zur äußerlichen Auflage (Kataplasma), zur Kumarinwirkung, zu den Kontraindikationen von Blutverdünnung (z. B. bei geriatrischer Verkalkung oder kongestiv hitziger Fülle) und klärt abschließend die Darreichungsformen sowie Teilnehmerfragen.
Eine umfassend kompakte Monographie einer nützlichen, bislang nicht allzu bekannten Heilpflanze zur Durchblutungsförderung!
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-307: Sorbus aucuparia (Vogelbeere/Eberesche). Heilpflanzenporträt 7
Als Kinder wurden wir vor den verführerisch lecker aussehenden orangeroten Vogelbeeren oft noch gewarnt... Doch die Giftigkeit von Ebereschenfrüchten ist ein Mythos, mit dem Cornelia Titzmann in ihrem siebten Heilpflanzenporträt aufräumt: Nur bei übermäßigem Verzehr kann es zu Übelkeit und Durchfall kommen. Tatsächlich ist die Vogelbeere ein - wenn auch leicht bitterer - Lieferant von Vitamin C und A und lässt sich sogar in der Küche verwenden. In der Pflanzenheilkunde ist sie eine wertvolle, doch selbst unter Therapeuten bislang nur wenig bekannte Droge - Anlass genug für die Referentin, sie hier eingehender vorzustellen!
Dieses weit verbreitete Rosengewächs weist historische Beziehungen zu alten Volksmythen auf, zum Beispiel in Padraic Colums Märchen aus Irland. Die "Aber"- bzw. Eberesche war dem Donnergott Thor zugeordnet, gehört aber nur scheinbar zu den Eschen. Die botanische Einordnung und ihre charakteristischen Merkmale zeigen ein typisches Stadtgewächs. Der adstringierend bittere Geschmack rührt von den Inhaltsstoffen: unter anderem Gerb- und Bitterstoffe, Carotinide (Farbe rot-orange) und Glycoside.
Hauptwirkungsgebiete der Vogelbeere sind die Augen (scharf sehen wie ein Vogel: senkt den Augeninnendruck, beugt Glaukom und Folgen von Computerarbeit vor) und der Darm (Durchfall und Verstopfung im Wechsel, Darmentzündungen, Parasiten, Würmer). In Cornelia Titzmanns Praxis bekommen Patienten mit Darmentzündung über einige Zeit oft zusätzlich Vogelbeere. Wie und auf welche weiteren Organe und Krankheiten Sorbas aucuparia wirkt, berichtet die Referentin in ihrer umfassenden Darstellung! Dazu gehört auch die Verwendung in der Veterinärmedizin, insbesondere bei Pferden und Wiederkäuern.
"Ein kleiner, powervoller Apfel!"
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-308: Asperula odorata (Waldmeister). Heilpflanzenporträt 8
Waldmeister (Asperula odorata, syn. Galium odoratum) ist wegen seines aromatischen Geruchs und Geschmacks sowie seiner sattgrünen Färbung nicht nur eine beliebte (heutzutage allerdings meist künstliche) Ingredienz in Bowlen, Berliner Weisse oder Wackelpudding, sondern auch eine wirkungsvolle Heilpflanze, was uns heute jedoch kaum noch vertraut ist. Mit ihrem Vortrag aus der beliebten Reihe "Heilpflanzenporträts" möchte die bekannte Berliner Phytotherapeutin und Dozentin Cornelia Titzmann der heilkundlichen Anwendung der Pflanze wieder mehr Aufmerksamkeit verschaffen.
Zunächst geht sie auf den eigentümlich angenehmen Geruch dieser immergrünen kumarinhaltigen Pflanze ein. Asperula odorata gehört zu den Rubiaceen (Rötegewächse), verwandt mit der Färberröte (Krappwurzel). Beeindruckend ist die fast neongrüne Farbe der "Mutter des Waldes", die im Auszug der angetrockneten Pflanze erscheint. Asperula liebt den Wald, insbesondere Buchenwälder.
Weitere Volksnamen (wohlriechendes Labkraut, Herzensfreund) deuten ihre naturheilkundliche Verwendbarkeit an. Als "Zehrkraut" unterstützt sie ausgezehrte, kachektische Menschen bei der Rekonvaleszenz nach langer Krankheit. Sie regt den Appetit an und verbessert die Durchblutung.
Ihre Wirksamkeit beruht vor allem auf blutverdünnenden Kumarinen, wodurch die Durchblutung gefördert wird. Indem Asperula die Kopfdurchblutung steigert, hilft sie bei Sehschwäche, Schwerhörigkeit, Arteriosklerose (Kapillarverkalkung), Migräne, Morbus Raynaud, Raucherbein, nach Apoplex und Herzinfarkt. Bei demenziellen Störungen empfiehlt die Referentin eine Frühjahrskur mit Waldmeister, bei Frühjahrsdepression auch in Kombination mit Convallaria (Maiglöckchen). Bei Diabetes trägt Asperula zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels bei.
Weitere volksheilkundlich alte Indikationen des Waldmeisters und seine geschichtliche Bedeutung als antidämonisches Mittel sind interessant. Die oft behauptete Giftigkeit der Pflanze ist allerdings ein Mythos, sofern sie nicht in Unmengen eingenommen wird. Rein vorsichtshalber gelten daher Kontraindikationen wie Schwangerschaft. Generell empfiehlt die Dozentin, die Pflanze in angemessener Dosierung sowie in Kombination mit anderen individuell passenden Pflanzen zu verschreiben. Zum Abschluss führen Teilnehmerfragen noch in einen kleinen Exkurs über die Nervenkekse nach Hildegard von Bingen.
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-309: Cichorium intybus (Wegwarte). Heilpflanzenporträt 9
Mit ihrer Reihe "Heilpflanzenporträts" möchte die renommierte Pflanzenheilkundlerin Cornelia Titzmann weniger bekannten, doch in ihrer Praxis oft sehr hilfreichen und gerne genutzten Pflanzen mehr Aufmerksamkeit verschaffen - darunter auch solche, die bislang eher als Nahrungsmittel verwendet werden. Zu ihnen gehört die Wegwarte (Zichorie, Cichorium intybus), die vor allem als Gemüse (Chicorée), Salat (Radicchio) oder Kaffeeersatz in Gebrauch ist. Für die Berliner Heilpflanzenexpertin ist die Wegwarte jedoch auch "eine Große in der Heilkunst".
Die Zichorie, ein Korbblütler (Fam. Asteraceae), wird wegen ihrer seltenen Blütenfarbe auch Blauwarte (oder Blauäugelein) genannt. Sie gehört zu den sogenannten ruderalen Pflanzen, die menschlichen Besiedlungen folgen - ein anspruchsloses, sehr widerstandsfähiges (resilientes) Gewächs, das bevorzugt an Wegesrändern (Name!) wächst. Die geschichtliche, mythologische und symbolische Bedeutung der Wegwarte deutet sich im Märchen von einem Mädchen an, das mit unendlicher Geduld und Treue jahrelang auf ihren Liebsten wartet, der in den Krieg gezogen war... Die Romantik griff die melancholische Stimmung in der "blauen Blume" auf.
Als Heil- und Zauberpflanze war die Zichorie schon in der Antike bei den Kelten und Germanen geschätzt! Die mild-bittere (mite) Pflanze diente nicht nur als Gemüse und kaffeeartiges Getränk (dessen Zubereitung die Referentin hier ebenfalls beschreibt), sondern auch als Futtermittel oder zur Essig- und Fructangewinnung.
Die heilkundlichen Wirkungsbereiche von Cichorium erschließen sich über seine wesentlichen Inhaltsstoffe: Inulin, Lactucin und viele Mineralien, darunter auch seltene Spurenelemente wie Chrom (Unterversorgung führt zu Serotoninmangel und somit Depressionsneigung). Als Ganzes wirkt die Wegwarte roborierend (Resilienz stärkend, z. B. zur Rekonvaleszenz), fördert Galle (melan-chole = "schwarze Galle") und Leber die Regulierung des Blutzucker- und Cholesterinspiegels.
Diese und weitere Einsatzgebiete werden von der Dozentin ausführlich erörtert. Bei welchen Patienten setzt sie die Zichorie bevorzugt ein? Aus prozessorientiert seelischer Sicht passt die Pflanze besonders zu jenen Menschen, die - wie das Mädchen im Märchen - auf ein besseres Leben, auf Veränderung warten. Während Cichorium in der Homöopathie bislang kaum bekannt ist, wird sie als Bachblüte (Chicory) schon lange geschätzt!
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-310: Ammi visnaga (Zahnstocherammei). Heilpflanzenporträt 10
Ammi visnaga, die Zahnstocherammei (auch Bischofskraut genannt), ist eine weitere "kleine" Heilpflanze mit großer Wirkung, die Cornelia Titzmann uns mit diesem Porträt näherbringen möchte - als ein bislang oft wenig bekanntes, unterschätztes Spasmolytikum, das bei Angina Pectoris und anderen vegetativen Störungen eingesetzt werden kann.
Die Monographie beginnt mit einem Blick auf die Familie der Doldenblütler und ihre zahlreichen holzigen Verästelungen. Diese "Doldenspieße" sehen bei der Ammei nicht nur aus wie Zahnstocher, sondern wurden früher auch gerne dafür verwendet. Weitere Namen dieser möhrenartigen, anspruchslosen Wildpflanze, ihre geographische Verbreitung (v. a. Mittelmeerraum, Kreta) und ein Blick auf ihre lange Geschichte als Heilpflanze in südlichen Ländern (in Ägypten noch heute auf den Märkten erhältlich) bilden einen interessanten Vorspann zur ausführlichen Erörterung der relevanten Inhaltsstoffe und bewährten Anwendungsgebiete.
Visnadin und Khellinin sind herausragende spasmolytische Herzglykoside, die insbesondere bei spastischen Problemen des Herzens (Angina pectoris) oder der Bronchien (Asthma) zum Einsatz kommen können. Ähnlich entspannend ist die Wirkung auf die glatte Muskulatur der Hohlorgane, z. B. Harnleiter, Galle oder Darm. Als sogenanntes "Emenagogum" fördert Ammi visnaga zudem den Menstruationszyklus und kommt daher auch bei weiblicher Infertilität in Frage. Weitere Anwendungsmöglichkeiten werden besprochen, mit ergänzenden Hinweisen zur Darreichung, Dosierung, homöopathischen Verwendung und als Bestandteil verschiedener Fertigpräparate.
Ein zartes Arzneimittelbild einer zunächst eher spröde wirkenden Pflanze mit großem verborgenen Potenzial!
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-311: Cinchona succirubra (Chinarinde). Heilpflanzenporträt 11
Die exotische und doch zugleich traditionelle Arznei Chinarinde war schon zu Hahnemanns Zeiten als Fiebersenker geschätzt, insbesondere bei intermittierenden Formen wie Malaria. 1790 entdeckte Hahnemann mit seinem legendären Chinarinden-Selbstversuch das Grundprinzip der Homöopathie.
In der modernen Phytotherapie spielte Cinchona succirubra zuletzt keine große Rolle mehr, was Cornelia Titzmann mit ihrem 11. Heilpflanzenporträt ändern möchte: Das Wirkungsspektrum dieser einzigartigen Droge ist weitaus breiter als gemeinhin bekannt. Dafür möchte die Berliner Phytotherapeutin mehr Aufmerksamkeit schaffen.
Hinsichtlich des Anwendungsspektrums schöpft Titzmann wie immer aus ihren unmittelbaren Praxiserfahrungen: So erweist sich Chinarinde als hervorragendes Stärkungs- und Kräftigungsmittel (Roburans) bei Schwächezustanden - derzeit insbesondere zur Unterstützung bei Long Covid, mit ständiger Müdigkeit, Kränklichkeit und schwächenden, "Nerven zehrenden" Fiebern: "Schon nach einer Woche sieht man hier einen Effekt".
An Chinarinde sollten wir denken, wenn die Kräfte sinken, weil der (energetische) Lebenssaft "ausläuft". Entsprechend ist China ein bewährtes Mittel bei Säfteverlust, passend zur Signatur der Rinde als Schutz vor Wasserverlust.
PF-228: Viscum album. Die Mistel. Eine alte Kult(ur)- und Heilpflanze in moderner Anwendung.
In der Mythologie und der Volksheilkunde ist die Mistel (Viscum album) schon seit Urzeiten bekannt, was angesichts ihrer eigentümlichen Gestalt und ungewöhnlichen Ansiedlung (als semiparasitärer Baumbewohner) wenig verwundert. In der modernen Naturheilkunde nimmt sie einen wichtigen Platz bei der komplementären Behandlung von Krebspatienten ein, obwohl sie selbst keine Substanzen bildet, die Tumore unmittelbar angreifen. Ihre positive Wirkung bei Krebs hat demnach andere Gründe...
Darüber und über das breite Spektrum weiterer pflanzenheilkundlicher Anwendungen spricht die Berliner Expertin für Phytotherapie Cornelia Titzmann in ihrem ausführlichen Heilpflanzenporträt!
Ein spannendes und vielseitiges Mistelbild, das die gängige Verwendung von Viscum album in der Krebstherapie um ein breites phytotherapeutisches Spektrum erweitert!
Mit dem Monographie-Handout als (PDF)
PF-301: Euphrasia officinalis - Der Augentrost. Heilpflanzenporträt 1
Datei/Teil 1 (62:08)1. Begrüßung und Selbstvorstellung der Referentin (00:00)
2. Die Idee hinter den Heilpflanzenporträts / Augentrost - der Name der Arznei / Familie und Ordnung / Lymphatische Konstitution (07:26)
3. Initiatische Begegnung mit der Pflanze / Geschichte von Euphrasia als Heilpflanze / Augenheilsalbe (14:42)
4. Botanik als Wiesenpflanze / bei Bauern unbeliebter Halbschmarotzer / Saison-Dimorphismus / Signatur (22:49)
5. Inhaltsstoffe / Aucubin und Iridoidglykoside (30:49)
6. Anwendungsformen / Pflanzliche Urtinkturen / Phlegmatiker (35:26)
7. Indikationen: Alters- und Sehschwäche / Rückzug ins Innere / Augenentzündung / Hinweis zu Allergie (42:37)
8. Begleitpflanzen / Vogel im Namen: Augen (54:05)
Datei/Teil 2 (33:10)
1. Zusammenfassende Ideen / Ältere Menschen, Abbauprozessphase / Symbol der Heiterkeit (00:00)
2. Teilnehmerfragen / Beziehung zum Mars (05:20)
3. Alternative Augentropfen / Calendula- und Quarz-Augentropfen (18:46)
4. Seelische Aspekte / Saugende Menschen / Energievampire (26:16)
Hinweis:
Der Link zum zweiseitigen Handout findet sich auf dem CD-Cover
PF-302: Ocimum basilicum - Basilikum. Heilpflanzenporträt 2
Datei / Teil 1 (43:45)1. Basilikum - bekannt als Gewürz der mediterranen Küche / Namen der Pflanze / Frühes Erlebnis mit Basilikum / Familie Lippenblütler (00:00)
2. Inhaltsstoffe: Ätherische Öldroge / Herkunft und Heimat / Eugenol und Estragol (10:53)
3. Basilikum-Samen als Quellmittel / Anwendung: Magen, Anthelminthikum (17:44)
4. Ayurvedische Medizin: Tulsi - Göttin Tulasidevi / Anti-Stressmittel / Reduktion von Vata und Pita (30:35)
Datei / Teil 2 (43:09)
1. Hormonregulation, Milchbildung, Förderung von Libido und Fertilität / Dosierung / Kulturelle Gepflogenheiten und Mythologien (00:00)
2. Alte Indikationen in der Praxis: Hormonelle Migräne, Koliken, Milchförderung / Fertigpräparate / Planetenaspekt (11:27)
3. Fragen und Beiträge der Teilnehmer / Zusammenfassung / Pflege von Basilikumpflanzen (22:44)
PF-303: Menyanthes trifoliata - Fieberklee. Heilpflanzenporträt 3
Gesamtdauer 76:051. Der Name Fieberklee / Familie: ehemals Enziangewächse / Bitterblume, Bitterklee / Offenbarer (00:00)
2. Sumpfpflanze am Übergang zwischen flüssig und fest / Thema Übergänge / Botanische Eigenschaften / Zerfranste Blüten / Saure Böden (06:00)
3. Inhaltsstoffe (Gerbsäuren, Saponine, Iridoidglykoside) (15:50)
4. Wirkung / Unterschiede zu anderen Bitterstoffen / Hauptwirkorte Bauch (Darm) und Niere / Fieberklee bei Fieber? / Pilzerkrankungen (27:30)
5. Bauchspeicheldrüse / Blutbildung / Nahrungsmittelunverträglichkeiten / Niere, Neuralgien / Hartnäckiger Husten (37:15)
6. Homöopathische Merkmale / Dosierung / Typhus: Krämpfe und Zuckungen in Ruhe (49:08)
7. Eigene Praxiserfahrung / Fiese Schmerzen und unklare Fieber (58:19)
8. Teilnehmerfragen (64:51)
PF-304: Cactus grandiflorus - Königin der Nacht. Heilpflanzenporträt 4
Datei / Teil 1 (46:49)1. Königin der Nacht / Cereus grandiflorus / Namen und Bedeutung / Das Mädchen aus der Streichholzfabrik (00:00)
2. Persönliche Begegnung bei Wala / Botanik und Herkunft (08:32)
3. Inhaltsstoffe / Traditionelle Anwendung und Volksheilkunde (22:46)
4. Moderne Anwendung als Herzmittel / Wirkweise / Haupteinsatzgebiete (33:40)
Datei / Teil 2 (38:03)
1. Sportlerherz (Hypertrophie) / Hypertonie / Rheumatisches Fieber / Entkrampfende Wirkung / Bluthochdruck / Streptokokken-Schutz / Kombination mit anderen Pflanzen (00:00)
2. Darreichungsformen / Homöopathisches Bild / Planetenaspekt (13:39)
3. Teilnehmerfragen und -beiträge: Kaktus und Feng Shui / Elektromagnetische Strahlung / Exkurs zu Convallaria / Erfahrung bei Herzproblemen / Kakteen-Raum (26:23)
PF-305: Galeopsis ochroleuca (Hohlzahn). Heilpflanzenporträt 5
Datei/Teil 1 (41:49)1. Begrüßung / Warum diese Pflanze / Verschiedene Arten / Namen (Benennungen) / Aussehen / Familie Lippenblütler (00:00)
2. Botanik und Vorkommen / Bedeutung und Herkunft des Namens / Ähnlichkeit zum Iltis (09:23)
3. Volksheilkunde / Inhaltsstoffe (19:07)
4. Anwendungsbereiche (Wirkung): Geschädigte Lungen / Bindegewebsstärkung, Abwehr, Geriatrie, Präcancerose (26:46)
Datei/Teil 2 (42:31)
1. Weitere Anwendungen und Orte: Knochen und Bindegewebe / Verklebung der Adnexen / Haut (00:00)
2. Drogenanteile / Lungentee nach Madaus / Homöopathie / Planetenaspekt (08:17)
3. Mythologische Bedeutung: Gale, Hekate, der Iltis und der stinkende Teufel / Geriatrische Persönlichkeitsveränderung / Empfindlichkeit gegen elektromagnetische Felder (14:56)
4. Weitere Anmerkungen zum Einsatz in der Praxis / Erfahrungen der Teilnehmer (28:03)
PF-306: Melilotus off. (Steinklee). Heilpflanzenporträt 6
Gesamtlänge: 71:291. Starke Pflanzen für schwache Venen / Verbesserung der Durchblutung (00:00)
2. Name Steinklee / Heilpflanze schon vor Mittelalter / Unterarten, Familie Leguminosen / Olfaktorische Qualität (03:39)
3. Geographisches Vorkommen und Standortpräferenz / Botanische Eigenschaften / Cumarin / Antiparasitäre Wirkung (08:36)
4. Inhaltsstoffe und Wirkweise / Cumar-Glycoside, Cumarsäure / Wirkweise: Zusammenziehung und Erweichung / Blutverdünnung / Vorsicht in Geriatrie (15:42)
5. Schwere Beine / venöse Durchblutungsstörungen, Hämorrhoiden, Thromboseneigung, Gürtelrose u. a. Indikationen (26:11)
6. Weitere Indikationen: Sklerose, Herzkranzgefäße / Kataplasma / Mastitis / Onkologische Anwendung (39:08)
7. Katzenjammer, Kummer, Depressive Verstimmung / Darreichung (47:34)
8. Teilnehmerfragen (62:15)
9. Melilotus und der Pilz (Auszug aus Artikel von C. Schuster) / Cumarinumwandlung (68:56)
PF-307: Sorbus aucuparia (Vogelbeere/Eberesche). Heilpflanzenporträt 7
Teil 1 (38:44)1. Ebereschenfrüchte / Mythos Giftigkeit (00:00)
2. "Aber"-Esche - eine Scheinesche / Weitere Namen, Mythen und Bedeutungen (07:18)
3. Pflanze und Familie: Botanische Merkmale / Städtisches Wachstum / Pflanze und Früchte / Adstringierend und leicht bitter / Verbreitung / Beliebtheit bei Nagern (14:01)
4. Inhaltsstoffe / Gerbstoffe, Flavone, Bitterstoffe, Carotinide / Glycosid Aucubin / Augendurchblutung (24:16)
Teil 2 (50:28)
1. Wirkung: Darmmittel / Durchfall und Verstopfung im Wechsel / Darmentzündungen, Parasiten, Würmer (00:00)
2. Weitere Organwirkungen / Das Besondere / Niere und Leber / Vogel und Augenwirkung / Onkologie (09:02)
3. Volksheilkundliche Verwendung: Sänger und Redner, Stimmverlust / Veterinärmedizin: Pferde u. a. Wiederkäuer / Verwendung des Holzes / Indianische Medizin (24:00)
4. Teilnehmerfragen und Beiträge / Teemischung für Colitis ulcerosa (36:52)
PF-308: Asperula odorata (Waldmeister). Heilpflanzenporträt 8
Gesamtlänge: 76:301. Waldmeister / Toller Geruch der Waldmeisterin / Ähnlichkeit zum Steinklee / Der Name der Pflanze (00:00)
2. Familie Rubiaceae: Stammpflanze Färberröte / Krappwurzel / Grüner Auszug (06:15)
3. Deutsche Namen / Kumarine / Zehrkraut bei Auszehrung / Muskelabbau nach langer Krankheit (13:07)
4. Verwendung in der Heilkunde / Kumarine und Marcumar / Durchblutungssteigerung durch Blutverdünnung / Vitamin-K-Antagonist / Arteriosklerose / Frühjahrsdepression (17:56)
5. Demenzielle kognitive Störungen / Waldmeister-Frühjahrskur / Migräne (26:53)
6. Klassische Durchblutungskrankheiten / Diabetes mellitus / Amenorrhoe und Oligomenorrhoe (31:37)
7. Hypercholesterinämie / Vergleich Artischocke / Thromboseneigung (41:38)
8. Botanik / Geschichte / Inhaltsstoffe (46:47)
9. Frühere volksheilkundliche Indikationen / Mythos Giftigkeit und Krebs / Kontraindikationen / Planetenaspekt / Literatur / Dosierungsempfehlung (52:59)
10. Asperula-Tinktur / Teilnehmerfragen und Ergänzungen (60:56)
11. Exkurs: Nervenkekse (Hildegard) mit Gewürzmischung (69:40)
PF-309: Cichorium intybus (Wegwarte). Heilpflanzenporträt 9
Datei / Teil 1 (36:53)1. Die Wegwarte - eine Große in der Heilkunst / bekannte Namen (00:00)
2. Botanische Beschreibung / Familie Asteraceae / Wurzel / Widerstandsfähige Ruderalpflanze / eine symbolische Schlüsselblume / Am Wegesrand gemäßigter Zonen (06:28)
3. Geschichte, Mythos und Märchen: Das wartende Mädchen / Romantik: Die blaue Blume (19:23)
4. Kulturpflanze: Chicoree, Radicchio und Zichorienkaffee / Wie macht man Zichorienkaffee? / Futtermittel / Fructangewinnung / Wegwartenessig (25:09)
5. Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, seltene Mineralien: Chrom (32:58)
Datei / Teil 2 (44:38)
1. Anwendung und Wirkungen: Schwarze Galle und Depressionsneigung / Blutzucker / Leber / Cholesterin / Magen und Milz (00:00)
2. Psyche: Beruhigend, stresslösend, anxiolytisch, Schlaf fördernd (06:05)
3. Roborans / Serotoninmangel und depressive Verstimmungen / Warten auf Änderung / Gürtelrose (12:38)
4. Fertigpräparate, Planetenaspekt (22:18)
5. Teilnehmerbeiträge und Anmerkungen / Bachblüte (33:41)
PF-310: Ammi visnaga (Zahnstocherammei). Heilpflanzenporträt 10
Gesamtlänge: 79:351. Einleitung / Pflanze und Familie der Doldenblütler / Namen und Bedeutung (00:00)
2. Vorkommen / Klimazonen / Botanische Merkmale (15:17)
3. Inhaltsstoffe und Geschichte der Anwendung (25:31)
4. Hauptanwendungsbereich: Herz / Spasmolytikum / Angina Pectoris (30:52)
5. Weitere Anwendungsgebiete: weibliche Sterilität, Amenorrhoe / Nieren und Blase / Koliken und glatte Muskulatur (40:41)
6. Dosierung und Darreichungsformen / Homöopathie / Planetenaspekt / Fertigpräparate (59:03)
PF-311: Cinchona succirubra (Chinarinde). Heilpflanzenporträt 11
Gesamtlänge 79:521. Begrüßung und Einleitung / Die Pflanze Cinchona succirubra / Cortex Chinae (00:00)
2. Chinarindentee / Herkunft des Namens aus Südamerika / Deutsche Volksnamen (04:08)
3. Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) / Vorkommen / Botanik / Verwendung der Astrinde / Succirubra: Saft (09:33)
4. Geschichte / Inhaltsstoffe: Chinin, Bitterstoffe, Gerbstoffe u. a. (18:58)
5. Wirken / echtes oder vermeintliches Long Covid / Wechselfieber / Nervenstärkung, Schwäche, Tonisierung / Genussgetränke (26:49)
6. Weitere Anwendungen: Grippe, Wundheilung, Krebs, Verdauungsprobleme / früher: Tuberkulose, Lungenentzündung / Vinum Chinae / Lebenssaft läuft aus (37:45)
7. Überdosierung und Kontraindikation / Malaria-Prophylaxe / Anwendungshäufigkeit und Indikationen (54:34)
8. Teilnehmerfragen / Blutzuckersenkung? / Mischung mit anderen Pflanzen (71:22)
PF-228: Viscum album. Die Mistel. Eine alte Kult(ur)- und Heilpflanze in moderner Anwendung.
Teil 1 (56:55)1. Warum überhaupt mythologische Betrachtungen von Heilpflanzen? / Die Edda (Baldursage) (00:00)
2. Asterix und Obelix / Die Mistel in Miraculix` Zaubertrank / Erlebnis mit Klaus Krämer (05:47)
3. Namen der Mistel / Hexenbesen / Langsame Pflanze / Semiparasit / Berührt nie die Erde (12:40)
4. Die Baldursage / Der Mistel-Pfeil / Thema "unschuldig schuldig werden" / Schlüssel zur Unterwelt, Schutz vor Negativem / Kuss unterm Mistelzweig (15:37)
5. Nutzung der Mistel in der Moderne / Die Mistel an sich ist kein Antikrebsmittel / Viscum album / Verbreitung durch Vögel (28:38)
6. Inhaltsstoffe und Aufbereitung: Viscolektine / Spagyrische Misteltinktur (38:28)
7. Phytotherapeutische Anwendungen / Früher bei Epilepsie / Hauptnutzung bei Bluthochdruck (48:18)
Teil 2 (56:39)
1. Arteriosklerose / Folgen von hohem Blutdruck / Kombination mit Weißdorn und Knoblauch (00:00)
2. Blutungen und Verletzungen / Schlecht heilende Wunden / Hämorrhoidalblutungen, Nasenbluten / Krebs-Prophylaxe (06:48)
3. Anthroposophische Misteltherapie / Signaturbeziehung und Abwehrreaktion / Wirkungen der Misteltherapie (16:50)
4. Variationen der Misteltherapie / Verschiedene Wirtsbäume (31:25)
5. Unterschiedlichkeit der Wirtsbäume / Apfel als Rosengewächs / Koniferen-Mistel / Pappel / Eiche (37:44)
6. Kombination von Helleborus und Mistel / Psychoonkologie (45:38)
Cornelia Titzmann
Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin und seither Schulleiterin des IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin, Mutter von drei Kindern.
Nähere Informationen über unsere Autorin Cornelia Titzmann (Webseite): https://www.corneliatitzmann.de
Das Gesamtpaket Heilpflanzenporträts 30P besteht aus den folgenden 12 Teilen:
CD-Version
12 Audio-CDs in dekorativen Buchformat-Boxen, Links zu den Handout-PDFs auf den Coverrückseiten.
MP3-Download
12 MP3-Dateien plus Handout-PDF im ZIP-Paket
Euphrasia off. © Johndal (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC BY SA 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Vortragsreihe "Heilpflanzenporträts" an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin
Infos über künftige Porträtabende:
Termine zur fortlaufende Reihe hier und auf der Webseite von Cornelia Titzmann
Das Gesamtpaket besteht aus folgenden Teilen:
Nähere Informationen zu den einzelnen Vorträgen hier:
- PF-301: Euphrasia officinalis - Der Augentrost. Heilpflanzenporträt 1
- PF-302: Ocimum basilicum - Basilikum. Heilpflanzenporträt 2
- PF-303: Menyanthes trifoliata - Fieberklee. Heilpflanzenporträt 3
- PF-304: Cactus grandiflorus - Königin der Nacht. Heilpflanzenporträt 4
- PF-305: Galeopsis ochroleuca (Hohlzahn). Heilpflanzenporträt 5
- PF-306: Melilotus off. (Steinklee). Heilpflanzenporträt 6
- PF-307: Sorbus aucuparia (Vogelbeere/Eberesche). Heilpflanzenporträt 7
- PF-308: Asperula odorata (Waldmeister). Heilpflanzenporträt 8
- PF-309: Cichorium intybus (Wegwarte). Heilpflanzenporträt 9
- PF-310: Ammi visnaga (Zahnstocherammei). Heilpflanzenporträt 10
- PF-311: Cinchona succirubra (Chinarinde). Heilpflanzenporträt 11
- PF-228: Viscum album. Die Mistel. Eine alte Kult(ur)- und Heilpflanze in moderner Anwendung.
