Cornelia Titzmann
Haronga (Drachenbaum). Ein Mittel für die Bauchspeicheldrüse und dyspeptische Beschwerden
Zu den Steckenpferden der erfahrenen Berliner Phytotherapeutin Cornelia Titzmann gehört die Betrachtung von Pflanzen aus der gemeinsamen (wie unterschiedlichen) Perspektive von Phytotherapie und Homöopathie. In ihren Vorträgen gelingen ihr immer wieder spannende Synthesen der beiden verwandten Heilmethoden.
In ihrem heutigen Vortrag widmet sie sich Haronga (Harungana madagascariensis), dem Drachenblutbaum, einem heilkundlich bislang nur wenig beachteten und unterschätzten Johanniskrautgewächs. Zunächst schildert die Dozentin auffällige Merkmale der Pflanze, z. B. den orangenen Pflanzensaft, der auch zum Färben von Getränken genutzt wird, oder die essbaren Früchte, die der berühmte Phyto-Pharmazeut Dr. Willmar Schwabe nach dem Genuss von fettem Schaffleisch empfahl.
Die Pflanze gedeiht auf kargen, trockenen Böden. Darin deutet sich schon ihre Charakteristik an: "Wenn auf Ihnen nichts mehr wächst", sollten wir an Haronga denken. Kernthema von Haronga ist Erschöpfung, insbesondere der Bauchspeicheldrüse - diesem energetisch besonders wichtigen Organ: "Ich kann nicht mehr..."
Titzmann erörtert die Inhaltsstoffe, die sowohl eine beruhigende als auch karminative Wirkung haben. Schon volksmedizinisch wurde Haronga bei dyspeptischen Syndromen eingesetzt. Ebenfalls sinnvoll ist die Behandlung von Gallensteinen ("forty, female, fertile, fat") oder Morbus Crohn (Schmerz, Durchfall). Besonders hilfreich ist Haronga bei subakuten und chronischen Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), häufig verbunden mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und stark schwankenden Glukosewerten.
Auf der seelischen Ebene ähnelt Haronga dem verwandten Hypericum: beruhigend, antidepressiv, die Stress-Resilienz erhöhend, antidiabetisch. Mit einem guten pflanzlichen Antidiabetikum stärken wir zugleich die Ich-Kräfte des Patienten!
Mit der Powerpoint-Präsentation zum Vortrag (PDF)
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- Artikel-Nr.: HT-6710
- Abspieldauer (ca.): 42 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Bauchspeicheldrüse Blutzucker Diabetes Distress Gallensteine Haronga Harungana madagascariensis Morbus Crohn Nahrungsmittelunverträglichkeit Pankreatitis Phytotherapie
Zu den Steckenpferden der erfahrenen Berliner Phytotherapeutin Cornelia Titzmann gehört die Betrachtung von Pflanzen aus der gemeinsamen (wie unterschiedlichen) Perspektive von Phytotherapie und Homöopathie. In ihren Vorträgen gelingen ihr immer wieder spannende Synthesen der beiden verwandten Heilmethoden.
In ihrem heutigen Vortrag widmet sie sich Haronga (Harungana madagascariensis), dem Drachenblutbaum, einem heilkundlich bislang nur wenig beachteten und unterschätzten Johanniskrautgewächs. Zunächst schildert die Dozentin auffällige Merkmale der Pflanze, z. B. den orangenen Pflanzensaft, der auch zum Färben von Getränken genutzt wird, oder die essbaren Früchte, die der berühmte Phyto-Pharmazeut Dr. Willmar Schwabe nach dem Genuss von fettem Schaffleisch empfahl.
Die Pflanze gedeiht auf kargen, trockenen Böden. Darin deutet sich schon ihre Charakteristik an: "Wenn auf Ihnen nichts mehr wächst", sollten wir an Haronga denken. Kernthema von Haronga ist Erschöpfung, insbesondere der Bauchspeicheldrüse - diesem energetisch besonders wichtigen Organ: "Ich kann nicht mehr..."
Titzmann erörtert die Inhaltsstoffe, die sowohl eine beruhigende als auch karminative Wirkung haben. Schon volksmedizinisch wurde Haronga bei dyspeptischen Syndromen eingesetzt. Ebenfalls sinnvoll ist die Behandlung von Gallensteinen ("forty, female, fertile, fat") oder Morbus Crohn (Schmerz, Durchfall). Besonders hilfreich ist Haronga bei subakuten und chronischen Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), häufig verbunden mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und stark schwankenden Glukosewerten.
Auf der seelischen Ebene ähnelt Haronga dem verwandten Hypericum: beruhigend, antidepressiv, die Stress-Resilienz erhöhend, antidiabetisch. Mit einem guten pflanzlichen Antidiabetikum stärken wir zugleich die Ich-Kräfte des Patienten!
Mit der Powerpoint-Präsentation zum Vortrag (PDF)
1. Synthese aus Homöopathie und Phytotherapie / Warum Haronga? (00:00)
2. Johanniskrautgewächs / Willmar Schwabes Beobachtungen / Wenn nichts mehr wächst (03:19)
3. Inhaltsstoffe / Strukturieren und Schützen nach außen und innen (11:12)
4. Nutzung und phytotherapeutische Eigenschaften / Gallensteine / Morbus Crohn: Schmerz, Durchfall (14:49)
5. Volksmedizin / Die Bauchspeicheldrüse: Pankreatiden / Nahrungsmittelunverträglichkeiten (22:54)
6. Subakute Pankreatitis / Diagnostik: Glukose und Elastase / Seelenanteil / Förderung der Distress-Resilienz / Verdauung und Blutzuckerwerte / Steiner und Diabetes (31:17)
7. Zusammenfassung und Fazit: Alle dyspeptischen Syndrome / Erhöhter Blutzuckerspiegel (36:38)
Cornelia Titzmann
Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin und seither Schulleiterin des IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin, Mutter von drei Kindern.
Nähere Informationen über unsere Autorin Cornelia Titzmann (Webseite): https://www.corneliatitzmann.de
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Sonnenstrahlen Wolken Durchbruch © Bru-nO/Germany / Pixabay.com
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Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Dieser Vortrag ist Teil der 67. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten: