Ursprünglich ausgehend von Dahlkes Grundannahme "Krankheit als Symbol" hat Dr. Philipp Zippermayr in den letzten Jahren einen eigenen methodischen Ansatz entwickelt, der innerhalb der Homöopathie ein klareres Verständnis der Bedeutung von Krankheit sucht.
Demnach verweist die Botschaft einer Krankheit stets auf ungelöste seelische Konflikte und ist ein Zeichen von Anpassungsschwierigkeiten des Unbewussten an die vorhanden Lebensbedingungen. Entscheidender Krankheitsgrund ist zumeist ein vergebliches Bemühen um soziale Akzeptanz.
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- Artikel-Nr.: KS-230
- Abspieldauer (ca.): 10 Std. 44 Min.
- Edition: KS (Karlsruher Seminare)
- Schlüsselworte: Arzneimittelfindung Fallanalyse Körpersprache Krankheit Krankheitsmotiv Symbolik Symptomatik Symptomsprache
Ursprünglich ausgehend von Dahlkes Grundannahme "Krankheit als Symbol" hat Dr. Philipp Zippermayr in den letzten Jahren einen eigenen methodischen Ansatz entwickelt, der innerhalb der Homöopathie ein klareres Verständnis der Bedeutung von Krankheit sucht.
Demnach verweist die Botschaft einer Krankheit stets auf ungelöste seelische Konflikte und ist ein Zeichen von Anpassungsschwierigkeiten des Unbewussten an die vorhanden Lebensbedingungen. Entscheidender Krankheitsgrund ist zumeist ein vergebliches Bemühen um soziale Akzeptanz.
Die Krankheit sowie einzelne Krankheitssymptome haben also jeweils eine sinnvolle und ganz spezifische symbolische Bedeutung. Sie drücken Aspekte des Konflikts aus - als Sprache des Unbewussten.
Wie können wir nun besser und objektiv erfahren, was uns die Krankheitssymptome sagen wollen? Die Verknüpfung der verschiedenen Symptombedeutungen bei einem Fall ermöglicht eine solche genaue Bestimmung des seelischen Konflikts. Zippermayr hat dabei eine Verknüpfungsweise entwickelt, bei der das Hauptsymptom (Empfindsamkeit), Temperament (Verhalten) des Patienten und kausale Symptome so verbunden werden, dass sie direkt zum "Krankheitsmotiv" führen. Das Krankheitsmotiv wiederum muss sich in der homöopathischen Mittelwahl mit dem Arzneimotiv decken.
Die beiden Herrenalber Seminare verdeutlichen und schulen dieses Krankheitsverständnis und erüben anhand von Fallbeispielen Wege, den seelischen Konflikt zu erkennen und das passende homöopathische Mittel zu finden.
Ein spannender neuer Ansatz der Mittelfindung, der nicht nur ein erweitertes Symptomverständnis schafft, sondern eine größere Verschreibungssicherheit verspricht.
Erstes und zweites Seminar
Während das hier abgebildete erste Seminar (KS-230 den Schwerpunkt auf die Grundlagen sowie die Botschaft einzelner Körpersymptome legt, ist das zweite darauf aufbauende Seminar (siehe hier: KS-231) schwerpunktmäßig der Verknüpfung der Symptome zu Krankheitsmotiven gewidmet.
l. Einleitung (00:00)
2. Krankheit als Symbol (06:55)
3. Die inverse Sicht (15:47)
4. Arzneimotive und Krankheitsmotiv (22:55)
5. Der Kant'sche Imperativ (Pflicht vs. Trieb) (31:39)
6. Homöopathie als Befreiung (42:04)
7. Körperliches Übergewicht und soziales Untergewicht (52:30)
8. Geruch und Geschmack (57:38)
9. Objektive Symptome und Körpersymptome (70:24)
Teil/Datei 2 (79:23)
1. Praktische Anwendung (00:00)
2. Cyclamen: Soziale Akzeptanz und Pflichterfüllung (07:46)
3. Expansive und defensive Mittel (12:18)
4. Die Informatik der Pflanze (18:15)
5. Darwin vs. Lamarque (25:00)
6. Miasmatik am Beispiel von Auto und Beule (40:34)
7. Haltung - die Sprache des Unbewussten (46:34)
8. Reihenfolge des Vorgehens: Verhaltensmuster (54:52)
9. Ätiologie (Beschwerden durch) (64:53)
10. Körpersymptome (69:04)
Teil/Datei 3 (71:32)
1. Das Krankheitsmotiv (00:00)
2. Erkundung der entsprechenden Mittel (06:55)
3. Vergleich von Mittel und Krankheitsmotiv (13:54)
4. Beispiel: Beschwerden durch Schreck (19:30)
5. Verschiedene Symptomauswahl - gleiches Ergebnis (30:20)
6. Eindruck des Mittels (35:25)
7. Keynotes (42:57)
8. Zu Erstreaktionen (51:14)
9. Beispielfall Krebs (56:35)
10. Die umgekehrte Arzneimittelprüfung (63:53)
Teil/Datei 4 (77:15)
1. Augenflimmern (00:00)
2. Identifikation des Mittels (09:41)
3. Süßverlangen (19:20)
4. Didaktische Hinweise (29:38)
5. Gebärmuttersymptome (39:49)
6. Die aufregende Situation (49:13)
7. Temperament contra Kausalsymptome (58:24)
8. Ablehnung von Fleisch (68:20)
Teil/Datei 5 (70:01)
1. Die Übung der Verknüpfung (00:00)
2. Soziale Situation (11:40)
3. Frage zur Umsetzung (18:05)
4. Das Problem der richtigen Verknüpfung (26:32)
5. Sykose und die Angst, Anstoß zu erregen (34:17)
6. Sykose und Zysten (44:51)
7. Einfachheit und Kürze (54:06)
8. Vanille (58:26)
9. Die Methode als Augenöffner (64:34)
Teil/Datei 6 (78:09)
1. Übung: Ablehnung von Saurem (00:00)
2. Beginn mit dem Temperamentssymptom (10:53)
3. Süßverlangen: Verlangen nach Zuwendung ohne Anstrengung (18:31)
4. Logik der Motivableitung (30:34)
5. Verlangen nach Essig: Ablehnung Halt gebender Strukturen (39:01)
6. Zu miasmatischen Mitteln (45:45)
7. Potenz und Schwäche (52:16)
8. Objektivität von Reaktionen (60:41)
9. Sicherheit durch das Repertorium (68:13)
Teil/Datei 7 (71:58)
1. Die Rubriken zu "Schlaf" (00:00)
2. Schreien bei der Zahnung (10:05)
3. Die nackte Aussage anstelle der Interpretation (21:55)
4. Praktische Beispiele (32:44)
5. Der Satz aus zwei Themen/Wörtern (42:07)
6. Ablehnung von Eiern (48:01)
7. Ablehnung von Fleisch (52:02)
8. Die Körpersprache lernen (54:42)
9. Durchfall vs. Verstopfung (61:06)
Teil/Datei 8 (76:21)
1. Zur Interpretation von Träumen (00:00)
2. Muttermilch-Unverträglichkeit bzw. Ablehnung (09:14)
3. Anpassung in der Familie (16:54)
4. Zwiebelverlangen (25:54)
5. Interpretation oder "Lesen" des Patienten? (29:16)
6. Objektives und Subjektives (35:57)
7. Mehrfache Kausalitäten (45:22)
8. Heuschnupfen: sexuelles Thema (56:22)
9. Besserung im Freien (61:40)
10. Stirnkopfschmerz (69:14)
Teil/Datei 9 (36:42)
1. Verhaltenssymptom "Hast beim Essen" (00:00)
2. Bewertung von vier möglichen Mitteln (07:20)
3. Vergleich von Arzneimittel und Krankheitsbild (13:44)
4. HIV, Freizügigkeit und Abwehrkräfte (20:08)
5. Empfindsamkeit bei Krebs (26:09)
Der Referent Dr. rer. nat. Philipp Zippermayr
wurde 1949 als Sohn des Physikers Dr. Mario Zippermayr in Salzburg geboren. Der Vater entwickelte ein klimatherapeutisches Verfahren zur Behandlung bei Keuchhusten und Atemwegserkrankungen, welches so erfolgreich war, dass er es ab 1953 in einer eigenen Praxis anwandte. Von 1968 bis 1975 studierte Dr. P. Zippermayr in Salzburg Biologie und ließ sich 1985 in Kremsmünster in einer naturmedizinischen Praxis nieder, wo seine anfängliche therapeutische Vorgehensweise auf dem Verfahren seines Vaters beruhte. Die wachsende Erkenntnis, dass Menschen primär sozial erkranken und das Eingehen auf den Patienten unverzichtbar ist, führte ihn schließlich zur Homöopathie, der er sich seither aus ganzem Herzen verbunden und verpflichtet fühlt.
1996 - 1999 leitete er eine 2-jährige Spezialausbildung für Homöopathie im Rahmen der IMAH, einer Heilpraktikerschule mit Niederlassungen in Wien, Linz, Graz und Klagenfurt. Seine Erfahrungen hat er in folgenden Büchern veröffentlicht:
- Was tun, wenn Kräuter und Medizin versagen? Homöopathische Menschenbilder
- Lebendige Homöopathie
- Materie Medica der Motive
- Menschliche Signaturen
- Anwendungsbuch, Menschliche Signaturen
Mehr über Dr. Philipp Zippermayr auf seiner Homepage: "http://www.zippermayr-homoeopathie.at"
9 Teile (CDs/MP3s je nach Version):
KS-230-01 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome I
KS-230-02 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome II
KS-230-03 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome III
KS-230-04 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome IV
KS-230-05 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome V
KS-230-06 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome VI
KS-230-07 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome VII
KS-230-08 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome VIII
KS-230-09 Die Sprache des Unbewussten I - Die Botschaft der Körpersymptome IX
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
In diesem interessanten Seminar wird Homöopathie fruchtbar mit den Erkenntnissen der Psychosomatik verknüpft.
In diesem interessanten Seminar wird Homöopathie fruchtbar mit den Erkenntnissen der Psychosomatik verknüpft. Die von Dr. Zippermayr gefundenen Motive der Arzneimittel zeigen die jeweils zu Grunde liegende Problematik eindrücklich auf und erleichtern somit das Verständis der Arzneien sehr. Ähnlich wie im System von Sankaran geht es dabei um die Grunddynamik der Arznei, die die schließlich hervortretende Krankheit begünstigt.
Besonders gut an dem Seminar gefallen mir die Querverweise zur modernen Physik, die verdeutlichen, wie das homöopathische Arzneimittel als Informationsträger auf den Menschen als Informationseinheit wirkt, sowie die klare und empirische Herangehensweise des Referenten.