69. Berliner Homöopathietage (Paket)

Gesamtpaket: Alle 9 Vorträge zum besonders günstigen Paketpreis!
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Persönliche Erfahrungen mit homöopathischen Arzneien vermitteln ein besonders tiefes Verständnis für die jeweilige Substanz und ihre Anwendungsmöglichkeiten bei Patienten. Die offenherzige und mutige Schilderung des eigenen Krankheits- und Heilungswegs ist ein typisches Merkmal der Vorträge bei den halbjährlichen Berliner Homöopathietagen, die im Februar 2024 bereits zum 69. Mal stattfanden.

Das Gesamtpaket besteht aus folgenden 9 Einzelvorträgen:

Mit visuellem Material (PDFs) bei mehreren Vorträgen!

Hörprobe 1: Andreas Krüger (Leitsymptome Lac lupi)	Hörprobe 2: Berit Julie Friz (Lac caninum)
Hörprobe 3: Fabian Strumpf (Calcium carb.)	Hörprobe 4: Peter Boehm (Arzneifindung kleiner Mittel)
Hörprobe 5: Andreas Krüger (Himmelsapotheke)	Hörprobe 6: Lothar Gütter (Erd-Essenz, Hydrolate)
Hörprobe 7: Bea Durst (Ambra)	Hörprobe 8: Arne Krüger (Kartoffel Solanum tuberosum)
Hörprobe 9: Cornelia Titzmann (Digitalis)

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Artikel-Nr.: HT-69

Persönliche Erfahrungen mit homöopathischen Arzneien vermitteln ein besonders tiefes Verständnis... mehr

Die gesamte Tagung besteht aus folgenden 9 Vorträgen:

HT-6901: Lac lupi - aus mythologischer Sicht. Ein Mittel für Dämonenjäger - Die vier Krüger-Leitsymptome (Philipp Phildius, Andreas Krüger)

Nach der Begrüßung durch die Veranstaltungsleiterin Mia Maria Kochendörfer leitet Schulleiter Andreas Krüger die 69. Berliner Homöopathietage mit den Worten ein: "Solange es Homöopathie gibt, gibt es Hoffnung!" Das gemeinsame Schullied "Wechselnde Pfade" bildet - wie immer bei den Homöopathietagen - einen weiteren stimmungsvollen Auftakt des Homöopathie-Wochenendes.

Den ersten Vortrag über die homöopathische Wolfsmilch (Lac lupi) gestalten der junge Heilpraktiker Philipp Phildius und Andreas Krüger gemeinsam. Phildius gibt einen interessanten und aufschlussreichen Überblick über die Mythologie dieses archaischen, viel gehassten, aber auch viel verehrten Tierwesens und arbeitet daran charakteristische Kernthemen und Merkmale des homöopathischen Mittels heraus. Dazu gehören Unschlüssigkeit, Zwiespalt, unklare Zugehörigkeit (zur Familie), Orientierungslosigkeit, Führung bzw. Führungslosigkeit, aber auch Selbstermächtigung.

Mythologische Bezüge unterschiedlicher Kulturen kommen zur Sprache: in der germanischen Mythologie galt der Wolf als Grenzgänger, bei den nordamerikanischen Indianern hatte er eine positive Rolle als Hüter der Flüsse und Seen inne, als Schöpfer und guter Geist. Fürsorgliche Wölfe sind auch Ausgangspunkt der Entstehungsgeschichte Roms (Romulus und Remus, später als Mowgli im Dschungelbuch). Ein weiteres archaisches Wolfsthema ist die Verwandlung in einen Werwolf, wie jüngst bei Harry Potter - zwischen Magie und Tod (Zerberus).

Andreas Krüger greift die wichtigsten Aspekte und Themen anschließend noch einmal auf und destilliert sie zu seinen "Krüger-Vier"-Symptomen, den in seiner Praxis wichtigsten Erkennungssymptomen von Lac lupi:

Angst vor der Fülle und vor dem eigenen magischen Potenzial
Angst vor Konflikten (zu sterben, wenn man sich wehrt)
Angst vor Rechten, vor Mob (Täter-Opfer-Spaltung, Schattenarbeit)
Folgen von magischen Attacken, Voodoo

Diese vier Symptome erläutert er anhand eigener Erlebnisse und Patientenerfahrungen, differenziert Lac lupi gegenüber anderen Mitteln und gibt zusätzliche Hinweise auf hilfreiche Übungen (z. B. Haka-Tanz) sowie weitere unterstützende Maßnahmen.

HT-6902: Lac caninum und die positive Absicht der Milche. Ein neues Bild von Mutter und Vater in der Homöopathie (Berit Julie Friz)

"Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel"
(J. W. v. Goethe)

Berit Julie Friz arbeitet in ihrer Praxis meist mit Kindern, insbesondere bei Beziehungs- bzw. Bindungsstörungen - ein gemeinsames Thema der homöopathischen Milche. Heute stellt sie die besondere Problematik von Lac caninum vor, geht aber auch auf die Milche im Allgemeinen ein. Damit schließt ihr Vortrag passenderweise an den Lac-Lupi-Beitrag (HT-6901) von Phildius & Krüger an.

Bei den Milchen, die in ihrer Breite und Vielfalt erst in den letzten Jahrzehnten Eingang in die Homöopathie gefunden haben, steht die Beziehung zu den Eltern, insbesondere zur Mutter im Mittelpunkt. Milche thematisieren den Konflikt zwischen der eigenen Individualität (Grenze, Abgrenzung) und dem familiären Umfeld. Entsprechend gehäuft kommen sie beispielsweise bei Autoimmunkrankheiten infrage, wo Abgrenzung oft Thema ist.

Lac caninum war das erste Milchmittel der Homöopathie. Die Hundemilch weist spezielle Merkmale und Themen auf, beispielsweise Treue und Ergebenheit, aber auch Macht, Herrschaft und Abhängigkeit. Dabei spielt das Verhältnis zwischen unseren weiblichen und männlichen Anteilen eine besondere Rolle. Typisch für Lac caninum sind ein geringes Selbstwertgefühl sowie auffällige Symptome wie gesteigerte Geruchsempfindlichkeit oder Ekel vor sich selbst. Interessant ist die Antwort der Dozentin auf die Frage, was hinter dem typischen Seitenwechsel der Symptome steckt...

HT-6903: Calcium - vom Anfang und Ende oder von Gospel, unnachgiebigen Bauern, der Menschen Basis und Mitte (Fabian Strumpf)

Fabian Strumpf, ehemaliger Schüler der SHS, heute erfolgreicher homöopathischer Heilpraktiker, Körpertherapeut und Haka-Lehrer, widmet sich einem seiner persönlichen Heilmittel: Calcium carbonicum. Die Calcium-Problematik des (zu) langen Erduldens, der Nachgiebigkeit, aber auch der großen Ausdauer verdeutlicht er unter anderem an den aktuellen Bauernprotesten.

Calcium verrichtet geduldig seine Arbeit, wehrt sich nicht, nimmt viel hin und ist lange still. Doch irgendwann kommt der Punkt des "genug ist genug", dann geht auch er auf die Barrikaden. Landwirtschaft (Essen) betrifft schließlich die Lebensgrundlagen. Calcium ist ein bodenständiges Mittel, wie ein Stier (der Referent erzählt vom Erleben eines Stierkampfs) oder ein Orca-Wal (Schilderung eines Traums).

Was bedeutet Calcium in der aktuellen Zeitqualität? Strumpf: Das (zu) lange Aushalten der Dauerkrise ist verbraucht. Eine Calcium-Gabe kann die Realisierung übermäßiger Duldsamkeit fördern. Der alte Tempel ist zerstört, doch der Rabbi sagt: "Gerade jetzt ist der Moment vor der Morgendämmerung." Die Hoffnung ersetzt das Licht, das selbst noch nicht wieder scheinen kann. Bauen wir also auf die Hoffnung!

HT-6904: Wie komme ich auf kleine und seltene Mittel in der Homöopathie? (Peter Boehm)

Peter Boehm ist ein Jahrzehnte erfahrener und engagierter homöopathischer Heilpraktiker in Regensburg (Oberpfalz) und ein alter Freund der Samuel-Hahnemann-Schule. Als klassischer Homöopath sieht er sich immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie man bei Patienten gezielt "kleinere" Mittel ausfindig machen kann, wenn Polychreste nicht gut passen. In seinem Vortrag stellt er dazu verschiedene Möglichkeiten und Ansätze vor. Tatsächlich erweisen sich solche spezifischen Arzneien dann oft als individuelle Treffer ins Schwarze!

Zunächst macht der Referent deutlich, warum große Mittel unangemessen häufig verschrieben werden - mit entsprechend mäßigem Erfolg. Aber brauchen wir "kleine" Mittel überhaupt, wo doch Hahnemann selbst nur 120 Arzneien und keine Nosoden zur Verfügung hatte?

Boehm stellt verschiedene Wege der Arzneifindung vor:

Konzentration auf das wichtigste Symptom (einzelne Rubrik, Elimination)
Computerrepertorisation mit höherer Gewichtung kleiner Arzneien (Beispiel zu Arsenicum sulf. flav.)
Mineralische Mittelkombinationen nach Jan Scholten
Arzneifamilien-Eingrenzung nach Massimo Mangialavori und Karl-Josef Müller
Isopathische Anwendungen
Benutzung des Symptomenlexikons

Ein versierter Einblick in den vielseitigen Werkzeugkasten eines erfahrenen Homöopathen, mit dem unser eigenes Handwerkszeug erweitert wird!

HT-6905: Die homöopathische Himmelsapotheke in der Ikonographie (Andreas Krüger)

In seinem zweiten Vortrag bei den 69. Berliner Homöopathietagen berichtet Andreas Krüger von seiner "Himmelsapotheke" - einem ikonischen Symbolbegriff für den virtuellen Einsatz homöopathischer Arzneivertreter in systemischen Aufstellungen - Arzneien, die ihm durch seine geistigen Helfer übermittelt werden.

Nach der Eröffnung des zweiten Tags und der Begrüßung durch die Veranstaltungsleiterin Mia Maria Kochendörfer führt Andreas Krüger zunächst in die Historie und seinen eigenen Weg zur Aufstellungsarbeit ein, insbesondere in Verbindung mit Homöopathie. Das Beispiel einer Schülerin, die unter einer schweren Wirbelsäulenerkrankung mit mehreren Gleitwirbeln litt, bestätigt die hilfreiche Einbringung des Arzneivertreters von Causticum in die Aufstellung. In einem weiteren Beispiel erweist sich Aurum muriaticum als benötigte Arznei.

Zu den geistigen Helfern seiner "Ein-Bildung" (für Krüger kein negativer Begriff) bzw. der Inspiration von Arzneien gehören der berühmte Köthener Homöopath Arthur Lutze, der auch selbst immaterielle Mittel verwendet haben soll, sowie Hildegard von Bingen. Beiden Figuren begegnete Krüger wiederholt in Träumen und Trancen.

Zur Absicherung solcher therapeutischer Interventionen und zur Verlaufsmessung nutzt Krüger Testverfahren und die Skalierung der Befindlichkeit. Prozessorientiert stets offen für neue Ideen, kamen in den letzten Jahren weitere Formate hinzu, zum Beispiel die Verwendung von Hydrolaten (vgl. dazu auch den nächsten Vortrag HT-6906 von Lothar Gütter) sowie ATA-Techniken.

Krüger ist davon überzeugt, dass durch die Arbeit mit heilenden Feldern - gerade auch mithilfe geistiger Helfer - sowohl lokale als auch globale Veränderungen möglich sind. Derzeit bewegt ihn besonders leidvoll der Israel-Palästina-Konflikt, zu dem er einen heilsamen Traum schildert - eine Vision!

HT-6906: Erd-Essenz. Über die Bedeutung von Pilz- und Pflanzenhydrolaten (Lothar Gütter)

"Erdessenzen bewirken angesichts der dissoziativen Tendenzen unserer heutigen Informationsgesellschaften Erdung und Wiederverwurzelung"

Lothar Gütter, Germanist und Gymnasiallehrer, bezeichnet sich selbst als Naturphilosoph und Naturpädagoge. Seit vielen Jahren befasst er sich mit der Integration von Natur und menschlicher Kultur - bei ihm insbesondere in einzigartigen Formen der Gartengestaltung (z. B. "Kompassgärten" als Orte tiefenökologischer Transformation). Als Lehrer möchte er damit auch lebendige Lernräume für seine Schüler schaffen und ihnen im Zeitalter der digitalen "Infokratie" eine Hinwendung zur Natur nahebringen. Die Problematik der heutigen Zeit illustriert er am Bild "Angelus Novus" von Paul Klee - mit der Botschaft, nicht dem Nihilismus der grauschwarzen Ödnis zu verfallen, sondern eine poetisch-gestalterische Wende zu versuchen.

Seit einigen Jahren extrahiert Gütter zudem besondere wässrige Lösungen aus Pflanzen und Pilzen, die sogenannten Hydrolate oder "Erdessenzen" - ursprünglich ein "Abfallprodukt" aus der Destillation von Pflanzentinkturen. Gütter ist zwar kein ausgebildeter Homöopath, hat sich jedoch auf andere Weise intensiv mit Pflanzen und Pilzen befasst.

In seinem Vortrag stellt er die Hydrolate und weitere Elemente seiner Arbeit vor. Dazu geht er zunächst auf mythologische und poetisch-kulturelle Aspekte der Erdung und Wiederverwurzelung ein. Hilfreich ist hier die griechische Mythologie, insbesondere Chiron als Symbol von Heilkunst. Aus seinen Erkenntnissen hat er ein Kombinationsmittel aus verschiedenen Pilzen und Heilpflanzen geschaffen, das er "Chirons Geheimnis" nennt. Pilze spielen darin eine zentrale Rolle, denn sie bereiten nicht nur metabolisch den Boden für Pflanzen, sondern stehen für Überlebenskunst an sich.

So werden in "Chirons Geheimnis" Baumpilze (Zunderschwamm, Chaga und Birkenporling) durch eine Reihe mediterraner Pflanzen ergänzt: Lorbeer, Olivenblätter, Pinienzapfen, Griechischer Bergtee, Rosmarin, Zitrusfrüchte, Petersilie, Lavendel, Wacholder und Salbei. Der Referent erläutert die Bedeutung der einzelnen Bestandteile. Mit einem Ausblick auf mögliche künftige Projekte macht er deutlich, wie wichtig eine erneuerte Erdung und Wiederverwurzelung für die Heilung der Menschheit sind!

HT-6907: Ambra - die Sprache des Herzens oder: Wie komme ich in meinen Körper? (Bea Durst)

Bea Durst, Berliner Heilpraktikerin und Homöopathin, hat bereits mit mehreren fundierten Vorträgen zu früheren Berliner Homöopathietagen beigetragen und wirkt auch regelmäßig in der Reihe "Homöopathische Sonntage" mit. In ihrem aktuellen Beitrag berichtet sie von der persönlichen Begegnung mit Ambra, dem Ausscheidungsprodukt des Pottwals.

Ambra gehört zwar zu den bekannteren Arzneien, wird jedoch oft nur eingeschränkt verordnet. Bea Durst möchte dem Mittel hier ein breiteres und tieferes Bild verschaffen, indem sie seine wesentlichen Themen und Probleme herauskristallisiert. In ihrem Verständnis beruht der Problemkern auf dem enorm hohen Druck, dem Pottwale in der Meerestiefe ausgesetzt sind. Auf verschiedene Weise macht sich der Druck körperlich (z. B. Ohrendruck, Schwere in der Brust) oder seelisch bemerkbar (finanzieller Druck, Existenzdruck).

Im Vortrag geht es sowohl um den Pottwal selbst als auch um sein äußerst wertvolles Ausscheidungsprodukt: Ambra - eine Substanz "zwischen Scheiße und Parfüm". Auf den Druck beim Tiefsee-Tauchen verweisen auch typische Probleme mit der Atmung (nicht richtig durchatmen können), mit Husten, Schleim und Schwere der Brust. Zur praktischen Illustration flicht die Referentin verschiedene Beispiele und Träume betroffener Patient*innen ein.

Ambra schafft eine Verbindung zwischen dem Himmel (Duft) und der Erde (Ausscheidung). Es ähnelt Arzneien, die einen starken Bezug zur Spiritualität haben (DD Phosphor) und sich dabei sozial "anders", oftmals ausgeschlossen fühlen. Entsprechend sind Scham und Schüchternheit weitere häufige Merkmale von Ambra, die im Kontext verständlicher werden. Heilung zeigt sich bei Ambra oft in einem besseren Zugang zum eigenen Körper und somit zu sich selbst. Worte nach der Einnahme: "Ich spüre mich und fühle mich schön!"

Durch Bea Dursts Vortrag wird deutlich, dass Ambra nicht allein bei schüchternen Kindern und verwirrten Greisen infrage kommt...

HT-6908: Kartoffel. Am liebsten mit Quark und Leinöl. Solanum tuberosum & Solanum tuberosum aegrotanum. (Arne Krüger)

Arne Krüger, stellvertretender Schulleiter der SHS, bezeichnet sich selbst als ausgesprochenen Kartoffel-Liebhaber, insbesondere für Pellkartoffeln mit Leinöl und Quark, die für seinen "Kartoffelbauch" ursächlich seien.

Schon des Öfteren hat Arne Krüger, gemeinsam mit Prüfgruppen, seltenere Arzneien erforscht, zuletzt die Kartoffelpflanze Solanum tuberosum und (damit in Verbindung) den für die Landwirtschaft gefährlichen Kartoffelfäule-Pilz (Phytophora infestans), homöopathisch als Solanum tuberosum aegrotans) bezeichnet. Durch die Kartoffelfäule kam es in der Vergangenheit immer wieder zu verdorbenen Kartoffelernten und damit großflächigen Hungersnöten - mit der Folge massenhafter Auswanderung, beispielsweise aus Irland in die USA.

Arne Krügers Vorträge sind sachlich und inhaltlich stets sehr fundiert und informativ. So beschreibt er auch hier zunächst die Botanik des Nachtschattengewächses, geht auf die verschiedenen Namen der Kartoffel, auf ihre nahrhaften Inhaltsstoffe und die Toxikologie (Solaninvergiftung) ihrer überirdischen Teile ein. Wie kam es einst zur Kultivierung der Kartoffel in unseren Breiten, insbesondere zur Einführung in Preußen durch den Alten Fritz? Welche Bedeutung hat die Kartoffel in der Volksheilkunde oder bei der Bekämpfung von Skorbut?

Das homöopathische Arzneimittelbild des Kartoffelfäule-Pilzes entwickelt der Referent aus einer eigenen Gruppenblindprüfung. Dabei kommen Themen wie Mangelversorgung emotionaler Grundbedürfnisse, Verlangen nach Veränderung und Tapetenwechsel, verschiedene Wahnideen und Träume, aber auch körperliche und allgemeine Symptome zum Vorschein.

Deutlich wird, dass das Arzneibild der Kartoffelpflanze eng mit dem Fäulnis-Pilz verbunden ist. Zusammengefasst geht es dabei um Unsicherheit und die Suche nach emotionaler Nähe. Kartoffeln vermitteln Sicherheit und Bodenständigkeit, indem mangelnde emotionale Nähe und das Grundgefühl, keine Liebe zu verdienen, durch Stoffliches (Kohlenhydrate!) kompensiert wird.

HT-6909: Digitalis - Das "vergessene" Herzmittel (Cornelia Titzmann)

Cornelia Titzmann, Pflanzenheilkundlerin und zugleich Homöopathie-Anhängerin, hat schon bei früheren Homöopathietagen einzelne Pflanzen aus ihrem riesigen phytotherapeutischen Repertoire vorgestellt und in Beziehung zum homöopathischen Arzneibild gebracht.

In ihrem aktuellen Vortrag stellt sie eine große traditionelle Heilpflanze vor: Digitalis purpurea, der Rote Fingerhut, gilt als eines der wirksamsten Mittel bei Herzerkrankungen - auch in der konventionellen Medizin. Allerdings kann echtes Digitalis heutzutage kaum noch verordnet werden, da es in der Natur so selten geworden ist, dass sich die Ernte nicht mehr lohnt.

Zunächst geht Titzmann in ihrem Porträt auf die auffällige Pflanze selbst ein, beschreibt ihre schönen purpurroten Fingerhutblüten, die geographische Verbreitung und die wesentlichen Inhaltsstoffe: Digitoxine sind Herzglykoside erster Ordnung. Sie wirken bei Herzinsuffizienz, Herzmuskelschwäche, Vorhofflimmern und anderen Herzrhythmusstörungen. Da Digitalis in zu hoher Dosis auch toxisch sein kann, gibt es klare Kontraindikationen (Schilddrüsenerkrankungen, AV-Block, Myokarditis, Hyperkaliämie, Hyperkalziämie). Substanziell sollte es daher nur durch geschulte Fachleute verabreicht werden. Wegen des Rohstoffmangels muss natürliches Digitalis heute meist durch andere (künstliche) Wirkstoffe (ACE-Hemmer, Betablocker) ersetzt werden, obwohl diese nicht in gleicher Weise wirksam sind und zumeist stärkere Nebenwirkungen aufweisen.

Das homöopathische Bild ähnelt dem Vergiftungsbild, mit Herzrhythmusstörungen, langsamem Puls, Zyanose und Nierenschwäche. Besonders interessant ist die Anwendung der homöopathischen Arznei jenseits von Herzproblemen, beispielsweise bei Ikterus und bei Husten nach Ramipril-Gebrauch. Bei den Geistes- und Gemütssymptomen fallen die Ängste auf: Angst vor der Zukunft und - was kaum verwundert - Ängste in Verbindung mit Herzproblemen.

Abschließend schildert Titzmann den interessanten Fall eines älteren Herrn mit Herzinsuffizienz und geht zudem auf die anthroposophische Betrachtung des Fingerhuts (nach Pelikan) ein, wo die Pflanze in enger Beziehung zum Tierwesen gesehen wird.

Mit visuellem Material (PDFs) bei mehreren Vorträgen!

Selbstverständlich können Sie auch jeden Vortrag einzeln erhalten. Nähere Infos unter den jeweiligen Links

HT-6901: Lac lupi - aus mythologischer Sicht. Ein Mittel für Dämonenjäger - Die vier... mehr

HT-6901: Lac lupi - aus mythologischer Sicht. Ein Mittel für Dämonenjäger - Die vier Krüger-Leitsymptome (Philipp Phildius, Andreas Krüger)

Gesamtlänge 98:53
1. Maria Kochendörfer: Begrüßung (00:00)
2. Andreas Krüger: Begrüßung und Einleitung: Solange es Homöopathie gibt, gibt es Hoffnung / Schullied Wechselnde Pfade (05:19)
3. Philipp Phildius: Die Mythologie des Wolfes / Unschlüssigkeit und Zwiespalt / Typische Namen des Wolfes / Wolf als Übeltäter - Zuschreibung negativer Eigenschaften / Thema Zugehörigkeit: Wahnidee, gehöre nicht zur Familie / Wahnidee, sei Opfer
(10:38)
4. Nordische Mythologie / Wolf als Grenzgänger / Lac lupi: Initiationsarznei für Heiler / Harti (Hass) und Skully (Schatten) (17:24)
5. Legenden in Nordamerika / Wolf als Hüter der Flüsse und Seen / Wolf als Schöpfer und guter Geist / Selbstvertrauen und Freiheit (26:03)
6. Griechische und römische Mythologie / Die Prostituierte Lupa / Animalische und sexuelle Seite des Wolfes / Mowgli, Romulus und Remus: aufgezogen durch Wölfe / Thema Führung(spersönlichkeit) und Alphatier / Suche nach Führung (32:37)
7. Die Wolfsverwandlung in der nordischen und östlichen Mythologie / Beziehung zu Aconit und Agaricus / Animalische Gewalt / Zähne zeigen / Harry Potter und Werwolf-Lehrer Lupin / Abwehr von Magie / Selbstermächtigung (38:04)
8. Wolf als Vorbote des Todes / Zerberus (48:48)
9. Andreas Krüger: Wolf und Dämonenjäger / Botschaft der Essenz von Lac lupi / Die Krüger-10 zu Lac lupi (53:09)
10. Die "Krüger-Vier" Symptome / Symptom 1: Angst vor dem eigenen magischen Potenzial, vor der Fülle / Empfehlung für Haka / DD Lac caninum, Bufo, Agaricus, Stramonium, Medorrhinum (59:16)
11. Symptom 2: Angst vor Konflikten / Julius Caesar / DD Carcinosinum, Staphisagria, Pulsatilla, Calcium carb. (74:36)
12. Symptom 3: Angst vor Rechten / Angst vor Mob / Täter-Opfer-Spaltung / Schattenarbeit (81:59)
13. Symptom 4: Folge von magischen Attacken, von Vodoo-Magie etc. (91:13)

HT-6902: Lac caninum und die positive Absicht der Milche. Ein neues Bild von Mutter und Vater in der Homöopathie (Berit Julie Friz)

Gesamtlänge 46:00
1. Begrüßung / In die Welt der Milche in der Homöopathie eintauchen / Rolle von Mutter und Vater in der Homöopathie / Milche und Autoimmunkrankheiten: Gewalt gegen sich selbst / Arten von Milchen (00:00)
2. Was passiert nach der Stillzeit? An wem darf das Kind sich orientieren? / Der Milch-Grundkonflikt: Individualität (Abgrenzung) vs. Verflechtung mit Eltern/Familie / Sichere oder unsichere Beziehung / Allergie gegen Lebensmittel, Milch (10:03)
3. Unterscheidung eigener Pflichten von anderen, zu viel Verantwortung / DD Carcinosinum / Fehlgeschlagene Beziehung: Rückzug/Isolation oder Opferrolle / Übermaß an Empathie (17:28)
4. Was habe ich nicht bekommen? / Sich selbst ideale Mutter/Vater sein (20:54)
5. Lac caninum als spezielle Milch / Treue Ergebenheit des Hundes / Weibliche und männliche Anteile (23:40)
6. Geruchsempfindlichkeit und geringes Selbstwertgefühl / Ekel vor sich selbst / Sykotisches Mittel mit Maske / Drogensucht / Beziehung zur Schlange (31:43)
7. Ätiologie von Lac caninum / Bedeutung des Seitenwechsels der Symptome / Angst vor Kontrollverlust, Angst vor Versagen / Übungsfrage: Was habe ich von meiner Mutter/Vater (nicht) bekommen? (38:36)

HT-6903: Calcium - vom Anfang und Ende oder von Gospel, unnachgiebigen Bauern, der Menschen Basis und Mitte (Fabian Strumpf)

Gesamtlänge 48:49
1. Begrüßung und Einleitung / Nach Hause kommen - Muscheln wachsen nicht einzeln / Beziehung zu Lac lupi (00:00)
2. Berühren und berührt werden - Leibarbeit / Der Hobermann Ball / Leibarbeit mit Andreas (06:52)
3. Freude und Gottvertrauen / Erlebnis auf einem Gospel-Konzert (13:42)
4. Die Stimme der Bauern / Solidarität mit den Bauern / nachgiebig und ausdauernd - doch irgendwann reicht es / Landwirtschaft ist die Grundlage (20:44)
5. Der Stier / Erlebnis beim Stierkampf (26:47)
6. Mangelndes Zeitempfinden / Traum von einem Orca / Arbeit im körperwarmen Wasser / Erste eigene Calcium-Einnahmen (31:53)
7. Calcium in unserer aktuellen Zeitqualität / Das Aushalten ist verbraucht (41:25)
8. Calcium braucht Zeit / Übung von Gelassenheit / Geschichte zum zerstörten Tempel von Jerusalem / Hoffnung im Moment vor der Morgendämmerung (44:58)

HT-6904: Wie komme ich auf kleine und seltene Mittel in der Homöopathie? (Peter Boehm)

Gesamtlänge 50:25
1. Arzneifindung am Praxisbeginn / Was ist überhaupt ein "kleines Mittel"? / Analytische vs. Synthetische Methode / Zirkuläre Häufung großer Arzneien (00:00)
2. Wie finden wir die kleinen Mittel? / Brauchen wir überhaupt kleine Mittel? Hahnemanns 120 Arzneien / Bedeutung der Nosoden (09:51)
3. Praktische Vorgehensweisen zur Auffindung kleiner Mittel / Was ist das wichtigste Symptom? / Computerrepertorisation mit Betonung kleiner Mittel / Beispiel: Arsenicum sulfuratum flavum (17:07)
4. Mineralische Mittelkombinationen nach Jan Scholten (25:22)
5. Massimo Mangialavori und Karl-Josef Müller (34:02)
6. Schlecht oder nicht geprüfte Arzneien / Isopathika / Beispiel eines Epilepticums / Fallbeispiel (40:31)
7. Das Symptomenlexikon (45:30)

HT-6905: Die homöopathische Himmelsapotheke in der Ikonographie (Andreas Krüger)

Gesamtlänge 54:29
1. Begrüßung (Mia Kochendörfer und Andreas Krüger / Aufstellung und Homöopathie / Schullied (00:00)
2. Frühere Homöopathie-Aufstellungen und eigener Weg zur homöopathischen Aufstellungsarbeit (08:45)
3. Beispiel einer Schülerin mit schwerer Wirbelsäulenerkrankung / Causticum mit ins Feld gegeben (15:38)
4. Arthur Lutze und die immateriellen Arzneien / Himmelsapotheke: Die Hinweise von Arthur Lutze, Hildegard von Bingen u. a. / Erfahrung mit Aurum muriaticum (22:40)
5. Austestung vor der Aufstellung / Skala von 1 bis 10 / Homöopathische Mittel in jeder Aufstellung (32:12)
5. Ikonen mit Hydrolaten / Prozess heißt permanente Veränderung / Daskalos und die Verknüpfung vieler Formate zu etwas Neuem / ATA-Arbeit (39:25)
6. Das Herausstrahlen einer Arbeit aus der Gruppe / Sheldrake und die morphogenetischen Felder / Eigenes Leiden am Israel-Palästina-Konflikt / Traum: Berieselung mit Hydrolaten (47:01)

HT-6906: Erd-Essenz. Über die Bedeutung von Pilz- und Pflanzenhydrolaten (Lothar Gütter)

Gesamtlänge 46:08
1. Begrüßung / Quereinstieg in die Homöopathie / Verbindung mit der Schule und Andreas über Chiron / Was sind Erdessenzen und Pflanzenwässer? / Poesie: etwas hervorbringen (00:00)
2. Pilze- und Pflanzenhydrolate im Zeitalter der Infokratie (05:54)
3. Walter Benjamin über das Bild "Angelus Novus" von Paul Klee / Das Zerschlagene zusammenfügen (11:03)
4. Möglichkeiten einer poetisch-gestalterischen Wende / Erdung und Wiederverwurzelung / Pilze als Überlebenskünstler / Pilze bereiten den Boden für Pflanzen (15:03)
5. Griechische Mythologie / Chiron als Begründer der Medizin / Das Mischmittel "Chirons Geheimnis" (22:17)
6. Was sind Hydrolate? / Die Trinität der Baumpilze: Zunderschwamm, Chaga Pilz, Birkenporling (29:27)
7. Mediterrane Pflanzen in Chirons Geheimnis: Lorbeer, Olivenblätter, Pinienzapfen, Griechischer Bergtee, Rosmarin, Zitrusfrüchte, Petersilie, Lavendel, Wacholder, Salbei (33:09)
8. Zusammenfassung der Erdessenzen / Erdung und Wiederverwurzelung / Ausblick: Die Kompassgärten (38:14)

HT-6907: Ambra - die Sprache des Herzens oder: Wie komme ich in meinen Körper? (Bea Durst)

Gesamtlänge 46:15
1. Mit den Pottwalen in die Tiefe steigen / Patientin mit Autismus-Spektrum / Kern: Scham und Tiefe (00:00)
2. Erweiterung des üblichen Ambra-Bildes / Was ist Ambra überhaupt? / Pottwale (07:00)
3. Eigene Ambra-Erfahrung / Verlust des inneren Kompass und Druck / Depression wird als Druck erlebt / Ohrendruck / Fehlender Druckausgleich (13:35)
4. Asthma durch Gemütserregung / Verlangen nach Atemtherapie / Thema Atmung bei Ambra / Schwere in der Brust, Trauer / Lösung durch Weinen (19:02)
5. Teures Ambra: zwischen Scheiße und Parfüm / Verbindung zwischen Himmel (Duft) und Erde / Verlangen nach Meditation und Spiritualität / DD Phosphor / Gefühl des Andersseins (23:15)
6. Heilungssymptome / Geschäftliche und finanzielle Sorgen / Zugang zum eigenen Körper / Wohlgefühl im Wasser (31:54)
7. Thema Scham / Scham ist die Hüterin der Würde / Scham- und Schüchternheitsgefühl beim Auftreten / Sprachbarrieren (36:47)
8. Duft, Luft und Äther / Orientierungslosigkeit, fehlender innerer Kompass / Traum eines Patienten / Heilung (42:26)

HT-6908: Kartoffel. Am liebsten mit Quark und Leinöl. Solanum tuberosum & Solanum tuberosum aegrotanum (Arne Krüger)

Gesamtlänge 48:29
1. Begrüßung / Solanum tuberosum und Solanum t. aegrotans (00:00)
2. Solanum als Nachtschattengewächs und Verwandte {2,3} / Pilz Phytophthora infestans (05:28)
3. Namen der Kartoffel / Inhaltsstoffe (07:30)
4. Toxikologie der Kartoffel {8} / Solaninvergiftung / Kartoffelfäule und Hungersnöte (11:21)
5. Botanik der Kartoffel / Arten und Zuchtformen (13:12)
6. Erste Kultivierung in Chile {11} / Kartoffel in Europa / Einführung der Kartoffel in Preußen (15:48)
7. Kartoffel und Skorbut {14} (19:57)
8. Kartoffelfäule / Kartoffel in der Volksheilkunde: Kartoffelsaft, Kartoffelumschläge (23:22)
9. Das homöopathische Arzneimittelbild (aus AMPs) des Pilzes (Kartoffelfäule) {18} / Themen: Mangelversorgung emotionaler Grundbedürfnisse / Verlangen nach Tapetenwechsel / Wahnideen und Träume (24:42)
10. Arzneimittelbild: Körperliche Symptome / Allgemeinsymptome, Nahrungsverlangen / Modalitäten (32:29)
11. Zusammenfassung: Das Kartoffelthema {33} / Unsicherheit und Suche nach emotionaler Nähe / Mangelnde emotionale Nähe mit stofflichen Dingen füllen / Kartoffeln geben Sicherheit (39:50)
12. Teilnehmerfrage zur Arzneimittelprüfung (45:28)
Nummern der Präsentationsfolien in {geschweiften} Klammern.

HT-6909: Digitalis - Das "vergessene" Herzmittel (Cornelia Titzmann)Gesamtlänge 44:31
1. Begrüßung und Einleitung (00:00)
2. Die Pflanze Fingerhut / Familie Plantaginaceae / Botanik / Skrophulöse Diathese (02:23)
3. Heimat / Name / Blütenstände / verschiedene Arten (06:43)
4. Inhaltsstoffe: Herzglykoside erster Ordnung: Digitoxine / Weitere Inhaltsstoffe (09:38)
5. Herzwirkung: Herzinsuffizienz, Herzmuskelschwäche (Kontraktion/Dilatation), Vorhofflimmern, Rhythmusstörungen (13:25)
6. Frühere und heutige Anwendung / Toxizität und Kontraindikationen (18:06)
7. Warum wird Digitalis heute nicht mehr verwendet? Rohstoffmangel (23:05)
8. Homöopathie / Symptome wie im Vergiftungsbild (25:01)
9. Weitere Symptome und Indikationen: Folge von Ikterus / Husten nach Ramipril (28:33)
10. Geistes- und Gemütssymptome / Ängste vor der Zukunft / Fallbeispiel: Älterer Herr mit Herzinsuffizienz (32:03)
11. Dosierungsempfehlung / Anthroposophische Sicht nach Pelikan / Beziehung zum Tierwesen (38:31)

Krüger, Andreas; Phildius, Philipp; Friz, Berit Julie; Strumpf, Fabian; Boehm, Peter; Gütter, Lothar; Durst, Bea; Krüger, Arne; Titzmann, Cornelia mehr

Andreas Krüger

Andreas Krüger, geboren 1954, ist seit 1988 Schulleiter der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin und Mitbegründer der Prozessorientierten Homöopathie. Seit 1982 arbeitet er in eigener Praxis als Heiler, Aufsteller und Seelenreisender. Er ist Autor mehrerer Bücher und vieler Fachartikel. Seine Fähigkeit tiefes Wissen auf humorvolle und einprägsame Weise zu vermitteln zeichnen ihn als Lehrer aus.

Neben bundesweiten Vorträgen und Seminaren unterrichtet Andreas Krüger in Berlin Prozessorientierte Homöopathie, Trancetechniken, Leibtherapie, Meditation, homöopathisch-systemische Lösungs- und Strukturaufstellungsarbeit (Ikonen der Seele) und schamanistisches Reisen.

Biographischer Werdegang

Jahrgang 1954
Ausbildung zum Physiotherapeuten und langjährige Praxis im elterlichen Saunabetrieb, Klinik und Praxis.
Seit 1982 als Heilpraktiker in Berlin tätig.
1982-1990 Dozent an der Heilpraktikerschule Schwarz
seit 1983 Dozent an der Samuel-Hahnemann-Schule des Fachverbands Deutscher Heilpraktiker (FDH), Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
Seit 1988 Schulleiter der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin
Entwicklung der Prozessorientierten Homöopathie (zusammen mit Hans-Jürgen Achtzehn).
1985-1995 Schüler von Jürgen Becker und Dozent der Boller Homöopathiewoche
1991 Gründer und 1. Vorsitzender der Arthur-Lutze-Gesellschaft zur Förderung der Homöopathie und Naturheilkunde in den neuen Bundesländern und in Berlin e.V.
2003 Rhetorikpreis der Stiftung Deutscher Heilpraktiker.

Lehrer und wichtige Einflüsse
Die Arbeit von Andreas Krüger wurde beeinflusst vom Denken und von den Werken von Karlfried Graf Dürckheim (Initiatische Therapie), Assagioli (Psychosynthese), Peter Orban (Symbolon-Therapie), Zalman Schachter (Chassidische Mystik), Bert Hellinger (Systemische Familientherapie), Wilhelm Reich (Orgon-Therapie), Paul Uccusic (Schamanismus) und Prof. Mathias Varga von Kibed und Insa Sparrer (Systemische Aufstellungen und lösungsfokussierte Kurzzeittherapie). Zusammenarbeit auf dem Gebiet des geistigen Heilens - Medialität/Sensitivität - Runenarbeit mit Dr. Rosina Sonnenschmidt und Harald Knauss. Entwicklung der Ikonenaufstellung-Ritualarbeit und Seelsorge (Weg und Wunder).

Nähere Informationen über unseren Autor Andreas Krüger (Webseite): https://www.andreaskruegerberlin.de

Philipp Phildius

Heilpraktiker mit Schwerpunkten auf Homöopathie und Phytotherapie
Dozentenschüler an der Samuel-Hahnemann-Schule im Bereich Homöopathische Arzneimittellehre
Toningenieur, Sound-Designer, Radiomacher, Musik-&Podcastproduzent, DJ
Vater einer Tochter

Instagram-Seite
https://www.instagram.com/power.plants.berlin

Nähere Informationen über unseren Autor Philipp Phildius (Webseite): https://www.hp-phildius.de

Berit Julie Friz

Berit Julie Friz arbeitete lange Jahre als PR-Beraterin in der Agentur-Welt. Als Expertin für Kommunikation entwickelte sie Kampagnen mit Etat-Verantwortung für Unternehmen, politische Verbände, Vereine, Stiftungen und Privatpersonen.

Heute ist sie Heilpraktikerin, Supervisorin und Coach. Sie ist überzeugt von der wichtigen Arbeit an der äußeren und inneren Gesundheit und begleitet Menschen mit Hilfe von systemischen Strukturaufstellungen, Homoöopathie und Körperarbeit.

Nähere Informationen über unsere Autorin Berit Julie Friz (Webseite): https://www.beritjuliefriz.de/

Fabian Strumpf

Strumpf, Fabian

Nähere Informationen über unseren Autor Fabian Strumpf (Webseite): https://heilpraktikerfabianstrumpf.de

Peter Boehm

geb. 1.5.57
Diplombiologe
Studium der Biologie in Würzburg und Berlin
Beschäftigung mit Akupunktur und Homöopathie
Heilpraktikerprüfung 1983
Homöopathische Lehrer: Erik Schwarz, Köln + , Vithoulkas, G. Lang, J. Becker, A. Krüger, Roger Morrison, M. Mangalavori.
Weiterbildungen in NLP, Heilerschulung, Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht, gesund und aktiv, Labor ganzheitlich, Ohrakupunktur bei Günter Lange
Seit 1983 eigene Praxis, seit 1988 in Regensburg.
Seit 1983 Lehrerfahrung, seit 1988 Homöopathiekurse, erst in Bad Boll (Boller Homöopathiewochen), dann in Regensburg.
Vater von 3 Kindern

Weitere Infos: Webseite von Peter Boehm

Peter Boehm im Vortrag (Foto: Martin Bomhardt)

Lothar Gütter

"Leben wird am besten durchs Lebendige gelehrt."
(Johann Wolfgang von Goethe)

Als naturverbundener Mensch war mir in meiner Berufslaufbahn als Lehrer für Literatur, Geschichte, Philosophie und Politik immer daran gelegen, Lebendigkeit zu lehren. Natur ist unsichtbarer Geist und Geist ist unsichtbare Natur, frei nach dem deutschen Philosophen Schelling zitiert.

Im heutigen Bildungsbetrieb, der immer mehr von virtuellen Lernräumen und Lernformen erobert wird, ist es mir ein zentrales Anliegen, naturnahe Formate zu entwickeln, die es Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen ermöglichen, Verantwortung für unsere Umwelt und Mitwelt zu übernehmen. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist das Gebot unserer Zeit.

Erdbotschafter zu werden bedeutet, aktiv an der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen in Form von naturverträglichen Initiativen mitzuwirken.

TÄTIGKEITSFELDER
Im Besonderen habe ich im Laufe der Jahre fünf Tätigkeitsfelder entwickelt, innerhalb derer die Vision einer nachhaltigen Lebenskultur durch gemeinschaftliche Initiativen Gestalt gewinnen:

Ein tiefenökologischer Grundkurs
Kompassgärten als Akupunkturpunkte zur Heilung der Erde
Erd-Essenzen in Form von Pilz- und Pflanzenhydrolaten
Der Luisenweg von Berlins Mitte nach Mecklenburg als deutscher Pilgerweg
Der fahrende Alchimist. Mit dem Gesundheitsmobil durch Deutschland und Europa

Facebook-Seite "Erdbotschafter sein"

Nähere Informationen über unseren Autor Lothar Gütter (Webseite): https://roadrunner-crocodile-bler.squarespace.com

Bea Durst

Als Heilpraktikerin mit individuellen Therapien, Ansätzen und Möglichkeiten fühle ich mich persönlich nun auf dem therapeutisch richtigem Weg. Durch Leibarbeit und Homöopathie habe ich gelernt, dass therapeutisches Dasein nicht anstrengend sein muss, dass ich nichts machen muss, dass schon alles da ist. Jeder Mensch hat schon den "Plan" zur Heilwerdung in sich. Bei der Homöopathie suche ich nur das richtige Mittel, damit der Mensch mit seiner Lebenskraft wieder in seine Mitte findet, bei der Leibarbeit öffne ich einen Raum durch den Heilung möglich wird. Beide Arbeiten sind absichtlos und ohne Beurteilung des jeweiligen Menschen. Das bietet sowohl für den Therapeuten als auch für den Behandelten große Freiheit.

Werdegang

Geboren 1984 in Wuppertal
verheiratet, drei Kinder
Selbstständige Heilpraktikerin
2004-2007 Ausbildung zur Ergotherapeutin
2007-2013 Arbeit als Ergotherapeutin
2013-2016 Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin

Nähere Informationen über unsere Autorin Bea Durst (Webseite): https://www.beadurst.de

Arne Krüger

Schule / Studium

1962 Geburt in Berlin-Neukölln
1968-1980 Schulbesuch mit dem Abitur als Abschluss in Berlin-Neukölln
1981-1982 Studium der Chemie, Biologie, Politik und Geschichte (Lehramt) an der Freien Universität Berlin
1982-1989 Studium der Tiermedizin an der Freien Universität Berlin Abschluss als Tierarzt

Berufliche Tätigkeiten

seit 1987 Dozententätigkeit an der Samuel-Hahnemann-Schule
1988 Überprüfung und Erlaubniserteilung nach dem Heilpraktikergesetz durch das Gesundheitsamt Berlin-Neukölln
seit 1988 Arbeit als Heilpraktiker in eigener Naturheilpraxis mit dem Schwerpunkt Homöopathie in Berlin-Neukölln
seit 1989 stellv. Schulleiter der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin
seit 1990 als freiberuflicher Journalist für verschiedene Zeitschriften tätig.
seit 1991 Arbeit als Tierarzt in eigener Tierarztpraxis mit dem Schwerpunkt Homöopathie in Berlin-Neukölln
seit 1996 Zusatzbezeichnung Homöopathie durch die Tierärztekammer Berlin
seit 1991 2. Vorsitzender und Geschäftsführer der Arthur Lutze Gesellschaft zur Förderung der Homöopathie und Naturheilkunde in den neuen Bundesländern und Berlin e.V.
1993-2018 1. Vorsitzender des Fachverband Deutscher Heilpraktiker Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
seit 1993 Beisitzer der Heilpraktikerüberprüfungen für das Land Brandenburg
seit 1995 Mitglied des Gutachterausschuss für Heilpraktiker bei der Senatsverwaltung für Gesundheit des Landes Berlin
1998-2003 Beirat der Stiftung Deutscher Heilpraktiker, Bonn
1999-2003 Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Schulleitungen der 3-jährigen Tagesschulen im Fachverband Deutscher Heilpraktiker
2002-2018 2. Vizepräsident des Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V. Bundesverband
2003-2019 Stellv. Sprecher der Arzneimittelkommission der deutschen Heilpraktiker
seit 2003 1. Vorsitzender der Stiftung Deutscher Heilpraktiker, Bonn
seit 2005 Stellv. Mitglied im Sachverständigen-Ausschuss für Apothekenpflicht beim Bundesministerium für Gesundheit.
2005-2008 Stellv. Mitglied der Kommission D (Homöopathie) und E (Phytotherapie) beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung.
2008-2013 Stellv. Mitglied des Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht beim Bundesministerium für Gesundheit (2008-2013)
seit 2009 Mitglied der Kommission D (Homöopathie) und stellv. Mitglied der Kommission E (Phytotherapie) beim Bundesministerium für Gesundheit (Neuberufung 2020)
seit 2013 Zertifizierter QM-Auditor (ISO 9001:2008), IRCA-Personalzertifiziert
seit 2015 Mitglied der Homöopathischen Arzneibuch-Kommission beim Bundesinstitut für Arzneimittel- und Medizinprodukte (BfArM) (Neuberufung 2021-2025)
seit 2018 1. Vizepräsident des Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V. Bundesverband
seit 2018 Stellv. Vorsitzender des Fachverband Deutscher Heilpraktiker Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
seit 2019 Sprecher der Arzneimittelkommission der deutschen Heilpraktiker

Aufgaben & Fortbildungen in der Evangelischen Kirche

1995-2001 Mitglied des Gemeindekirchenrates in der Johann-Christoph-Blumhardt-KG
seit 2010 Vorsitzender des Fördervereins der Johann-Christoph-Blumhardt-Gemeinde
seit 2014 Liturgischer Lektor in der Johann-Christoph-Blumhardt-KG
2014-2015 Ausbildungskurs für predigende Lektoren AKD / EKBO
seit 2015 Predigender Lektor in der Johann-Christoph-Blumhardt-KG
2015-2018 Kirchlicher Fernunterricht (KFU), Examen 2018
2018-2019 Ausbildungskurs für Prädikanten AKD / EKBO
seit 2019 Prädikant Johann-Christoph-Blumhardt-Kirchengemeinde
seit 2019 Datenschutzbeauftragter der Johann-Christoph-Blumhardt-Gemeinde
seit 2020 Mitglied des Haushaltsausschuss des Kirchenkreis Neukölln
seit 2020 Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit, Hygienebauftragter der Johann-Christoph-Blumhardt-Gemeinde

- Referent von über 100 Kongressvorträgen
- Autor von über 500 Veröffentlichungen und 2 Büchern (Berliner Homöopathie Bd. 1 & 2).
- Verheiratet und Vater von 2 Kindern.

links: Arne Krüger rechts: Seminarpublikum (in der ersten Reihe der Bundesvorstand des FDH - v.l.n.r. Franz-Dieter Schmidt, Christian Wilms, Peter A. Zizmann, Arne Krüger) (Fotos: Holger Bachmann)

Nähere Informationen über unseren Autor Arne Krüger (Webseite): https://www.arnekrueger.de

Cornelia Titzmann

Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin und seither Schulleiterin des IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin, Mutter von drei Kindern.

Nähere Informationen über unsere Autorin Cornelia Titzmann (Webseite): https://www.corneliatitzmann.de

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9 Audio-Dateien als MP3-Download plus mehrere PDF-Dateien (Handouts, Folienpräsentationen etc.)

Das Gesamtpaket besteht aus folgenden Einzelvorträgen:

Mit visuellem Material (PDFs) bei mehreren Vorträgen!

Selbstverständlich können Sie auch jeden Vortrag einzeln erhalten. Nähere Infos unter den jeweiligen Links

Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de

Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite

Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.

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69. Berliner Homöopathietage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 17./18. Februar 2024

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Das Gesamtpaket besteht aus folgenden Einzelvorträgen: